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Zur Beseitigung der von ihm angeführten Schwierigkeit verlangte er, Bo Lea solle sich zuerst auf Kundschaft nach dem Apu Kajan begeben. Hierauf konnte ich jedoch durchaus nicht eingehen, da diese Reise vier Monate, wahrscheinlich noch viel länger dauern musste, der Zug den Reiz der Neuheit für die anderen Mitreisenden verloren und ich sie dann viel schwerer in Bewegung gebracht hätte.

Die Kajan dichten ihren Häuptlingen gern eine besonders hohe Herkunft an, so lassen sie Akam Igau, dessen Vater vom Mahakam gebürtig war, von den guten Geistern des Apu Lagan abstammen. Die Legende lautet folgendermassen Bei Ledjos Kommen entflohen die Jungfrauen bis auf eine, die mit ihrem langen, prachtvollen Haar am Opfergerüst hängen blieb und so dem Häuptling in die Hände fiel.

Durch plötzlich eingetretenes Hochwasser aufgehalten kam die eigentliche Gesandtschaft erst 2 Tage darauf, um Kwing Irang offiziell nach Long Tepai zurückzurufen. Zum Glück hatte ich bereits morgens, laut unserer Vereinbarung, die Kenja in Gesellschaft von 6 Kajan in 2 Böten endlich den Boh hinauffahren lassen, um unsere Ankunft in Apu Kajan zu melden.

Die Seelen der matei saju, eines schönen Todes Gestorbenen, und der matei dja-ak, eines schlechten Todes Gestorbenen, wandern zuerst auf gemeinschaftlichem Pfade, dann aber findet Dreiteilung des Weges statt: rechts führt ein Weg zum Apu Kesio, links führen zwei Wege, von denen der eine durch Schwerter, der andere durch Gonge bezeichnet ist, zu anderen Anfenthaltsorten, die für die eines gewaltsamen Todes Gestorbenen bestimmt sind.

Zum voraus mag bemerkt werden, dass die so nahe verwandten Stämme der Bahau am Kapuas und Mahakam und der Kenja in Apu Kajan eine ganz verschiedene Verzierungsweise für Schwertscheiden anwenden, obgleich sie alle diese Scheiden aus zwei aufeinander gebundenen Brettchen herstellen, die sie von innen zur Aufnahme des Schwertes aushöhlen.

Sie fuhren den Mahakam hinauf, bis zu dem Lande, in dem sie jetzt noch wohnen. Seit der Zeit wurden sie von sechs Häuptlingen regiert, also dauert ihr dortiger Aufenthalt noch nicht länger als 150 Jahre. Gleichzeitig mit ihnen zogen noch viele andere des gleichen Stammes aus dem Apu Kajan fort. Nach ihrer Überlieferung hatten sie sich, um über einen Fluss zu gelangen, eine Brücke gebaut.

Unterdessen zogen einige Malaien zum Hause der Uma-Wak, um mein grosses Boot zu holen, das sie dort vor unserer Abreise nach Apu Kajan an Land gezogen und unter der Wohnung festgebunden hatten.

Nur die jüngsten Männer blieben scheu und stumm, augenscheinlich beunruhigten sie die dicht in der Nähe versteckten Köpfe. Nachdem die Anführer mir noch versichert hatten, meinem Besuch in Apu Kajan stehe nichts im Wege, überliess ich sie den Uma-Djalan, von denen anzunehmen war, dass sie ihnen von mir und meinen Reisegefährten sicher viel erzählen würden.

Die gespannten Verhältnisse zwischen Bahau und Kenja liessen daher eine Reise nach Apu Kajan sehr wünschenswert erscheinen, was einige Häuptlinge der Bahau, wie Kwing Irang, der auch für das allgemeine Wohl Verständnis besass, auch einsahen.

Sowohl die Bahau- als die Kenjastämme bewohnten ursprünglich ihr gemeinsames Stammland Apu Kajan oder Hochland vom Kajan im Nordosten der Insel. Die starke Zunahme der dortigen Bevölkerung zwang jedoch immer wieder einige Stämme, ihr Heimatland zu verlassen und in den Gebieten der Flüsse, welche von den Gebirgen um Apu Kajan nach allen Richtungen fortströmen, neue Wohnplätze zu suchen.