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Februar ein; sie äusserten sich mittags sehr zurückhaltend, erklärten aber abends in einer allgemeinen Versammlung mit den Kajan rund heraus, dass sie nicht mit mir zu den Kenja reisen wollten, weil aus Apu Kajan sehr ungünstige Berichte gekommen wären.

Hierbei verfolgte ich noch den Nebenzweck, die Malaien, falls die Reise zu den Kenja nicht zu Stande kam, für eine topographische Aufnahme der Nebenflüsse des Mahakam unterhalb der Wasserfälle zu benützen. Die Malaien waren hiermit auch einverstanden, nur fürchteten sie, dass ich sie am Ende geradenwegs nach Apu Kajan mitnehmen würde.

Da er für das Verhältnis zwischen Malaien und Eingeborenen charakteristisch ist, mag er hier erwähnt werden. Die fünf Malaien waren mit einer grossen Menge Handelsware in Gesellschaft einer vom Mahakam heimkehrenden Kenjatruppe nach Apu Kajan gereist, wo sie 3 Jahre lang Handel trieben, ohne von den Stämmen belästigt zu werden.

Wie ich später hörte, hatten sie es deswegen so eilig, weil sie die am Medang erbeuteten Köpfe in ihren Böten mit nach Apu Kajan führten.

Ob es diesem Umstand zugeschrieben werden muss, dass erstere 3 Mal täglich, letztere nur 2 Mal zu essen pflegen, wage ich nicht zu entscheiden, denn es ist auch möglich, dass das kältere Klima von Apu Kajan ein grösseres Nahrungsbedürfnis bedingt.

Der Weg, den die bruwa zum Apu Kesio zurückzulegen hat, ist äusserst mühe- und gefahrvoll; daher giebt man dem Verstorbenen alles mit, was seiner Seele auf der Reise und auch später beim Aufenthalt im Jenseits von Nutzen sein könnte.

Auch in Apu Kajan werden diese Lagen durch Basalt und Andesit unterbrochen, die bei der starken Abtragung, die dieses Gebiet erlitten hat, mehr Widerstand als das umgebende Gestein geleistet haben und jetzt hie und da als Hügel hervorragen.

Fest überzeugt von der Einsetzung eines niederländischen Beamten am Mahakam, liess ich meine Hoffnung daher nicht fahren. Dass man nicht aufrichtig gewesen war, merkte ich am folgenden Morgen, wo auch die Long-Glat sich weigerten, zur Vorbereitung der Reise nach Apu Kajan voraus zu ziehen.

Mit dem erbeuteten Kopf floh er eiligst den Fluss wieder aufwärts, schlug dann den kürzesten Landweg zum Merah ein und erreichte von dort den Mahakam, den Boh und schliesslich Apu Kajan.

Die eigene Mutter hatte den Heimgang des kleinen Kranken nach Apu Kesio dadurch beschleunigt, dass sie ihn morgens beim Rundgang zur mela mitgenommen hatte. Der 9. Juni bildete den letzten Festtag.