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So legt sich denn Strix darauf, ihnen ihren Wechsel abzulauern und die Gelegenheit wahrzunehmen, in ungestörter Ruhe sich die Niederlagen zunutze zu machen. Aber das Leichengift des Aases ist keine stärkende Medizin sie wird schwach und altert in beständig zunehmendem Grade. Strix hat jetzt die längste Zeit gelebt. Sie hat alle Qualen des Lebens erduldet

Es bringt Abwechslung, es bringt Leben und sie entbehrt es sehr, als die Meisenkinder eines schönen Tages erwachsen sind und sich auf und davon machen. Strix altert jetzt. Und wie bei allen Raubvögeln meldet sich das Alter ungestüm und plötzlich. Ihre starken geschmeidigen Flügel fangen an, steif zu werden, ihre Fänge sind abgenutzt und sie greift fehl.

Hat sie aber eine gute Partie in Aussicht, so wird irgend eine Intriguantin, die in der Kunst zu bezaubern geübt ist, sie ihr entfremden. Das anständige Mädchen wird darum betrogen, es erhält nur einen unfruchtbaren Tribut der Achtung und altert oft in der Ehelosigkeit

Und sollen sich viele nicht lieber vielen vertrauen als einem? und nicht einmal dem einen, sondern den wenigen des einen, dem Volke, das an den Blicken seines Herrn altert. Das hat wohl allein das Recht, klug zu werden. Alba. Vielleicht eben darum, weil es sich nicht selbst überlassen ist. Egmont. Und darum niemand gern sich selbst überlassen möchte.

Hier einiges, das ihn besonders bezeichnet. Da ich oft still und nachdenklich war, sagte er einmal: "Che pensa! non deve mai pensar l'uomo, pensando s'invecchia." Das ist verdolmetscht: "Was denkt Ihr viel! der Mensch muß niemals denken, denkend altert man nur."

Er ist in voller Manneskraft erblüht, Ich welke mit verbittertem Gemüt! Ich büße leichte Jugendsünde schwer, Den Fluch des Bösen überwindet er! Er atmet unbeklommen, altert heil, Und ich? Mir keucht die Brust das Grab mein Teil! Er wird von einem guten Sohn geehrt, Wann längst mich ekles Erdgewürm verzehrt... Dort gleitet durch die Flut des Mörders Boot Kein Wetter brütet, keine Wolke droht!

Die Jugendzeit unserer Gefühle war uns noch einmal erblüht, denn das Herz altert ja nicht, und wo einmal wahre Liebe im treuen jugendlichen Herzen lodert, da wird sie von selbst zur Vestaflamme, die wie ein Mond die Sommerzeit des Lebens erhellt, und wie eine reine Ampel mit strahlender Wärme noch in späten Wintertagen dem gealterten Herzen wohlthut.