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Wir sind alle hart und äußerlich zueinander, auch wenn wir noch so sehr aufeinander einzugehen trachten; aber wenn wir getrennt in unsern Zimmern liegen und nachts der Regen herniederfließt, dann suchen wir uns im Geiste mit zärtlicher, bereuender Teilnahme, dann drängen wir uns aneinander wie unwissende und zusammenschauernde Preisgegebne auf dunklem Meer, dann liebkosen und trösten sich unsere Seelen, die der erkältende Tag wieder verstocken und verhärten wird, dann lieben wir wirklich einander mit einer tiefen, schwermütigen, unbezwinglichen Liebe.

Verachtungen, Beleidigungen, Beleidigungen in dem Gegenstande, der ihm der liebste sein muß: alles ist umsonst; nichts will er fühlen. Was kann ihn so verhärten? Die Bosheit allein, die Begierde allein, seine Rache reif werden zu lassen. Wen sollte dieser Mann nicht hinter das Licht führen? Ich weiß nicht, was ich denken soll.

Indem Arnold an Annas Seite durch die Straßen ging, schnitt er sich mit wilder Entschlossenheit von allem Vergangenen ab und nahm sich vor, nur die Gegenwart zu leben, den Augenblick zu nutzen, und was feindlich dagegen aufstand zu vernichten. Daran klammerte er sich, um sein Herz mit einem Anschein von Recht verhärten zu können.

Mußtest du ihn auf mich laden Diesen furchtbaren Beruf, Konnt ich dieses Herz verhärten, Das der Himmel fühlend schuf! Willst du deine Macht verkünden, Wähle sie, die frei von Sünden Stehn in deinem ewgen Haus, Deine Geister sende aus, Die Unsterblichen, die Reinen, Die nicht fühlen, die nicht weinen! Nicht die zarte Jungfrau wähle, Nicht der Hirtin weiche Seele!

Er muß Haß und Verachtung erleiden, er muß frieren und hungern und sein Herz verhärten; es ist fast, als vergäße er, weshalb er angefangen hat zu sparenDer Brobyer Pfarrer blickte scheu zu ihm auf. Er fragte sich, ob Gösta dort sitze und sich lustig über ihn mache. Aber Gösta war ganz Eifer und Ernst. Es war, als rede er seine eigene Sache. »So ist es mir ergangen«, sagte der Alte leise.

Ein qualvolles Lächeln der Selbstverachtung zog seinen linken Mundwinkel herunter, bei der Erinnerung, daß er, damit seine seit drei Jahren im Zeichen von Blut-, Brandstiftungs- und Morddunst stehenden Gefühle nicht ganz unkontrolliert bleiben, ihm die Seele nicht auf Lebenszeit verhärten sollten, immer wieder Briefe geschrieben hatte. Viele Briefe. An die Mutter. Beichten. Anklagen.

Wenn er sich aber dagegen verhärten sollte? Marwood. Wenn er sich dagegen verhärten sollte? So werde ich nicht zürnen ich werde rasen. Ich fühle es, Hannah; und wollte es lieber schon itzt. Hannah. Fassen Sie sich ja. Er kann vielleicht den Augenblick kommen. Marwood. Wo er nur gar kömmt! Wo er sich nur nicht entschlossen hat, mich festes Fußes bei sich zu erwarten!

Der Inhalt desselben bildet sieben Tage lang die seelische Kost für den nach Nahrung Schmachtenden. Er darf sich das Buch nicht wählen; er muß nehmen, was er bekommt. Was man ihm gibt, kann ihm zum Glück, kann ihm zum Unglück werden, kann ihm Belehrung oder Strafe sein, kann ihn zur Selbsterkenntnis und zur Einsicht bringen, ihn aber auch empören und verhärten.

Welch Schicksal mußte sie getroffen haben, daß sich ihr Herz so hatte verhärten können? Heinrich sprach nicht gern von ihr; und meinen Gedanken, ihr zu schreiben, um wenigstens in bezug auf die Erziehung der Kinder im Einvernehmen mit ihr zu handeln, hatte er schroff und ärgerlich als einen ganz törichten und zwecklosen zurückgewiesen.

Als sie daher jenem Urteil sanft widersprach, rief die hartherzige Tara mit doppelter Heftigkeit: »Ich wollte lieber in sieben Leben nacheinander Witwe werden als die Frau eines solchen MannesUnd damit hob sie die Versammlung auf und ging fort. Sasi dachte bei sich: Ich kann mir keine Kränkung von seiten eines Gatten vorstellen, die das Herz so verhärten könnte.