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Er ergriff ihre Hände, um zu sehen, ob sie es auch wirklich sei, er preßte ihre Hand an die Lippen und drückte die Zähne in die Haut, so daß zwei Halbkreise von blutunterlaufenen Strichen entstanden. Sie seufzte schmerzlich und drängte von ihm weg; er flüsterte, ungewiß lächelnd. Sein Gesicht war feucht und er breitete die Arme ausnach nichts.

Nur ihre Augen zeigten, was in ihr vorgegangen war, als sie in dem Verließ gelegen, das Brausen des Windes im Ohr, der Rettung ungewiß, ungewiß auch was mit dem Knaben sei. Vierzehn Tage lang vermochte sie nicht zu gehen, zu reden und zu hören. Ihre Seele schien erfroren, schien nichts mehr aufzubewahren als die furchtbaren Laute dieser Stunde, die am Rande des Lebens und am Anfang des Todes lag.

»Wär’ es aber doch vom waltenden Gott anders gefügt«, sagt’ ich wieder, »denn ungewiß von einem Tag zum anderen ist des Menschen Vornehmen, so vergesset, Jungfräulein, nicht meiner Bitte und denket nimmer Arges von mirDa reichte sie mir die Hand und sprach: »Das versprech’ ich Euch, Meister Diether! Aber ich achte, Ihr seid zu besorglich und habt wohl noch Euer unsicher fahrend Leben im Sinn.

Diesem Ambos vergleich' ich das Land, den Hammer dem Herrscher: Unter dem Volke das Blech, das in der Mitte sich krümmt. Wehe dem armen Blech! wenn nur willkürliche Schläge Ungewiß treffen, und nie fertig der Kessel erscheint. Schüler macht sich der Schwärmer genug, und rühret die Menge, Wenn der vernünftige Mann einzelne Liebende zählt.

Man nannte mir einen Mann, der einmal in hohen Staatsämtern gestanden war; man nannte mir aber zwei Namen, den Freiherrn von Risach und einen Herrn Morgan. Ich war nun wieder ungewiß wie vorher. Am andern Tage morgens kam ich in den Gebirgszug, welcher das Ziel meiner Wanderung war und in welchen ich von dem anderen Gebirgszuge durch einen Teil des flachen Landes überzusiedeln beschlossen hatte.

Wenn mir meine List gelingt, daß ich mit seiner Sara allein sprechen kann: so ja, so ist es doch noch sehr ungewiß, ob es mir etwas helfen wird. Die Wahrheiten von dem Mellefont werden ihr vielleicht nichts Neues sein; die Verleumdungen wird sie vielleicht nicht glauben und die Drohungen vielleicht verachten. Aber doch soll sie Wahrheit, Verleumdung und Drohungen von mir hören.

Dein Freund, ein Mensch, wird seine Fehler haben; Du duldest sie bey seinen grössern Gaben, Und milderst sie mit sanfter Hand. Sein gutes Herz bedient sich gleicher Rechte, Begeistert deins, wenns minder rühmlich dächte, Und sein Verstand wird dein Verstand. Wenn, ungewiß bey meiner Pflicht, ich wanke, Wie stärkt mich oft der selige Gedanke: Was thät Arist bey dieser Pflicht?

Erschüttert und noch ungewiß, löste sie sich aus dem gefährlichen Netz. Das Erscheinen Finks dünkte ihr wie der Anfang der Prüfung und Erprobung. Sie zeigte Dietrich eine gleichmäßige Freundlichkeit auch dann, als er tage-, abendlang vom Hause wegblieb. Ohne pedantische Ermahnungen bewilligte sie seine erhöhten Geldforderungen.

"Georg von Frondsberg läßt Euch seinen Gruß vermelden", sprach der alte Kriegsmann, der nach so langer Zeit wieder zu Georg kam, "es könne vielleicht noch eine Weile dauern, doch sei dies ungewiß, darum sollt Ihr hierbleiben. Er schickt Euch hier einen Krug Wein zum Vespern."

Diederich und Hornung rissen die Augen auf, ungewiß, ob hier nicht ein Irrtum vorlag. Die Offiziere stutzten. Einer schien sogar zu erbleichen. Da entschloß Diederich sich. Er trat vor den Erbleichten hin. „Mein Herr –“ Die Stimme versagte ihm. Der Leutnant sagte, verlegen: „Sie irren sich wohl.“ Diederich brachte hervor: „Durchaus nicht. Ich muß Genugtuung fordern. Sie haben sich –“