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Um den Mund des einen zuckte beständig ein unbegreiflicher Hohn; ein andrer fürchtete, lächerlich zu werden, und war wortkarg wie ein Einsiedler; der dritte, puppenhaft geziert und seine ganze Natur verhüllend unter einer starren Sachlichkeit, wählte sich einige Lieblinge, die er verhätschelte, während er allen andern kalt und hart begegnete; der vierte benahm sich wie ein Sklavenhalter; der fünfte liebte es, eine erheuchelte Gutmütigkeit und Umgänglichkeit als Falle zu benutzen, der sechste war ein unfähiger Schwächling, der siebente ein Narr.

Aber diese Umgänglichkeit, die er an sich hatte, und die jeden anzog, war nur der Schleier, in den er seine Seele hüllte, um sie unzugänglich zu machen. Niemand ist schwerer zu kennen, als er, der das Herz auf der Zunge zu haben scheint. Es gibt zurückhaltende Menschen, die durch Schweigsamkeit oder unnahbares Wesen die anderen von sich abwehren. Das war seine Art nicht.

Diese Freundschaft der beiden Mädchen war ein Lieblingsgespräch zwischen den verschiedenen Freunden des Hauses, und Landgerichtsrat Gizicki sagte dann wohl zu Wüllersdorf: »Ich sehe darin nur eine neue Bestätigung des alten Weisheitssatzes: 'Laßt fette Leute um mich sein'; Cäsar war eben ein Menschenkenner und wußte, daß Dinge wie Behaglichkeit und Umgänglichkeit eigentlich nur beim Embonpomt sindVon einem solchen ließ sich denn nun bei beiden Mädchen auch wirklich sprechen, nur mit dem Unterschied, daß das in diesem Falle nicht gut zu umgehende Fremdwort bei Roswitha schon stark eine Beschönigung, bei Johanna dagegen einfach die zutreffende Bezeichnung war.

Das körperliche Übel hatte auch seiner Umgänglichkeit Abbruch getan; so oft Sylvester in der Stadt gewesen, hatte er gegen Agathe Klagen geführt über die zunehmende Verdüsterung des einst so lebensfrohen Mannes. Der Lakai kam zurück und sagte, Hochwürden lasse bitten.

Sie können mir durch Ihre Umgänglichkeit und Gewandtheit, durch die viele freie Zeit, die Sie haben, einen sehr großen Gefallen tun. Ich bekam da heute vom Minister-Staatssekretär ein Brieflein, worin mir unter den größten Elogen der ganz sonderbare Auftrag wird, neben meinem Amt als Präsident auch noch den gehorsamen Diener anderer Leute zu spielen.