United States or Uruguay ? Vote for the TOP Country of the Week !


Und nun kam die Zeit, in der die Macht des Waldes gebrochen wurde; die Menschen warfen Gruben auf und bauten Schmelzöfen und Bergwerke in dem alten Walde. Doch dies allein hätte ihm nicht ernstlich geschadet, wenn bei dem Bergwerkbetrieb nicht auch so ungeheuer viel Brennmaterial verbraucht worden wäre.

Schon unter der Regierung Elisabeth’s klagte man laut darüber, daß ganze Wälder geschlagen wurden, um die Schmelzöfen zu speisen und das Parlament war eingeschritten, indem es den Fabrikanten verbot, Bauholz zu brennen. In Folge dessen gerieth die Fabrikation ins Stocken.

Nach seinem Tode waren da nur noch zwölf Kavaliere gewesen, nach seinem Tode war keiner wieder hinzugekommen; um den Platz des Dreizehnten einzunehmen, kein anderer als der Schwarze, der am Weihnachtsabend aus dem Schmelzofen herausgekrochen kam. Die Kavaliere hatten sein Schicksal bitterer gefunden als das seines Vorgängers. Sie wußten ja, daß einer von ihnen in jedem Jahr sterben mußte.

Bald hatten die Wildgänse den Schmelzofen hinter sich, und der Junge schaute, wieder aufrecht sitzend, geradeaus, weil er meinte, in dieser Waldgegend sei nichts Besonderes zu sehen.

Sie alle wurden mächtige Bergleute und bauten sich große stattliche Höfe. Nach ihnen kamen deren Erben an die Reihe; diese öffneten neue Grubenschächte und vermehrten den Erzgewinn. Mit jedem Jahre nahm die Grube an Umfang zu, und immer mehr Bergwerkleute hatten teil daran. Die einen wohnten ganz in der Nähe, andre hatten ihre Höfe und Schmelzöfen im ganzen Bezirk ringsumher.

Gleichwie wenn mein Vater mit der Zange ein Stück geläuterten Goldes aus dem Schmelzofen herausnahm und, nachdem es abgekühlt war, es auf eine lichtblaue seidene Decke hinlegte: also erglänzte jetzt dies leuchtende Luftgebilde in scharf begrenzten goldig-blanken Flächen; dazwischen aber dämmerten duftig hellgrüne Streifen und zogen sich fächerförmig nach unten, indem sie erblassend in die farblose Luftschicht untertauchten, als ob sie die grünen Bergkuppen erreichen wollten.

»Trala! der hat Angst vor dem Feuerzwitscherten die Finken, die am Waldrande nisteten und wohl wußten, was in ihrer Nachbarschaft vorging. »Er weiß nicht, wie das Eisen aus dem Erz herausgeschmolzen wird. Er kann das Feuer aus einem Schmelzofen nicht von einer Feuersbrunst unterscheiden

Er hatte von jeher in Falun gewohnt, und es war ihm noch nie der Gedanke gekommen, es könnte jemand schwer fallen, da zu leben. Als er sich aber jetzt der Stadt näherte, erstaunte er über die Maßen. Aus der großen Grubenöffnung, aus den hundert Schmelzöfen ringsum wallte ein schwarzer, beißender Schwefelrauch heraus und hüllte die ganze Stadt wie in einen Nebel ein.

Durch den Schmelzofen von Jena und Tilsit haben wir hindurchgemußt, und schließlich ist es uns doch gelungen, siegreich überall unsere Fahnen aufzupflanzen und auf dem Schlachtfelde die deutsche Kaiserkrone zu schmieden!“

Die Stadt steht allerdings noch, aber die alten Schmelzöfen sind nicht mehr da. Die ganze Gegend ist mit alten Bergmannshöfen übersät, aber die darin wohnen, müssen Land- und Forstwirtschaft betreiben. Die faluner Grube ist nächstens erschöpft, und es wäre jetzt notwendiger als je, daß man den Bruderteil fände