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In seinem Heer herrschte mehr froher Muth, als in jenem Ottokars, da vor Tagesanbruch die Meißner und Thüringer aus dem Lager heimlich abzogen, und er zuvor im Zelt, mit erregtem Mißtrauen, die Feldherrn aufforderte: „sie sollten ihm, wenn sie Verrath an ihm sännen, lieber jetzt die Brust durchbohren, ehe Tausende auf dem Schlachtfelde gefallen seyn würden.“ Das unbändige Pferd eines salzburgischen Reiters, Heinrich Schörlin, rannte, wie toll, auf die Böhmen los, und ward so zum Zeichen des früheren Angriffs.
Doch wer entflammt’ an dem Abend Schon den noch nicht ersehneten Streit im tosenden Schlachtfeld? Marbod, der muthige that’s. In den Reih’n der stürmischen Reiter Spornt’ ein munterer Held bischöflicher Leute von Salzburg, Schörlin, ein unbändiges Roß heran in dem Kriegszug.
Schrecklich tobt’ es umher, schlug aus, bog, stöhnend, die Ohren Gegen die Brust, und rannte dahin: nicht achtend des Rufens, Nicht des Schrei’ns, das Schörlin erhob, da er, rücklings gebogen, Zog an dem Zügel, es noch im wüthenden Laufe zu hemmen. Schnurgerad auf Ottgar hin losrannte das Thier jetzt.