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Shelby und seine Frau erkannten in demselben Moment, was geschehen war. Er rief: »Dann hat sie Verdacht geschöpft, und ist fort!« »Gott sei gedanktsagte Mrs. Shelby. »Ich hoffe es!« »Weib, Du sprichst wie eine Thörin! Wahrhaftig, das wird eine schöne Verlegenheit für mich geben, wenn sie wirklich fort ist.

Ich habe die Kraft zu der beschwerlichen Pflicht, die ich mit dem Schreiben dieses Briefes erfülle, zum Teil geschöpft aus der Hoffnung, dass es mir vergönnt sein wird, zu seiner Zeit das eine und andere zur Schonung des alten Regenten beizubringen, mit dessen Position, wie sehr er sie durch eigene Schuld verursacht, ich gleichwohl tiefes Mitleid fühle. Der Assistent-Resident von Lebak,

Wenn du diese Zeit her viel aus dir selbst geschöpft hast, so hab' ich viel erworben, und ich kann einen guten Tausch machen. Ich bin freilich mit meiner Vorstellung sehr an's Gegenwärtige geheftet, und je mehr ich die Welt sehe, desto weniger kann ich hoffen, daß die Menschheit je Eine weise, kluge, glückliche Masse werden könne.

Dergleichen Vernunftbegriffe werden nicht aus der Natur geschöpft, vielmehr befragen wir die Natur nach diesen Ideen, und halten unsere Erkenntnis für mangelhaft, solange sie denselben nicht adäquat ist. Man gesteht: daß sich schwerlich reine Erde, reines Wasser, reine Luft usw. finde.

Mißtrauisch, wie alle derartige Kranke sind, und mit einer gewissen Schlauheit, die überhaupt den Zustand des Spaniers charakterisirte, hatte Don Gaspar schon an dem Morgen, durch das ganze Betragen Leifeldts nur noch mehr und mehr darin bestärkt, Verdacht geschöpft, der Arzt ahne seinen wirklichen Zustand, und mit dem Verdacht wuchs natürlich auch die Furcht, daß er ihn verrathen, und an seine Feinde wieder ausliefern würde eine Furcht, die zur Gewißheit wurde, als er den Schweden seine Richtung gerade zu nach der Wohnung des Argentinischen Konsuls nehmen sah, wohin er ihm vorsichtig in der Entfernung gefolgt war.

Denn daß er hier eine Satire ohne bestimmte Spitze geschrieben habe, ist bei einem Dichter, der stets aus dem vollen Leben geschöpft und für das Leben gedichtet hat, nicht anzunehmen. Wenn auch die persönlichen Beziehungen in den satirischen Dichtungen des jungen Goethe noch so versteckt oder ins allgemeine gezogen sind, vorhanden sind sie.

Ich habe damals Gelegenheit genommen,“ sagte Graf Benedetti schnell, „in Paris Erkundigungen einzuziehen und Ihnen die Versicherung gegeben, daß die Quelle, aus welcher Herr von Usedom jene Mittheilungen geschöpft hat, eine nicht zuverlässige gewesen sein müsse

Gewiß hatte er in die Wunde seiner Mutter gegriffen und aus dieser furchtbaren Berührung diese Raserei geschöpft, die seine Kraft mehren, seinen Rachedurst erhöhen mußte! So wandelte er sprachlos durch das Gehölz, bis der Abend das Lager mit Finsternis bedeckte und ihn den Augen seiner Genossen entzog.

Wichtiger jedoch als die Frage, aus welcher ~Quelle~ Kleist seine Kenntnis vom Lehrbegriff des transzendentalen Idealismus geschöpft hat, ist die andere Frage, welche innere Wendung sich, unter dem Einfluß dieses Lehrbegriffs, nunmehr in Kleist vollzieht und welche Bedeutung die intellektuelle Krise, die er hier durchlebt hat, für das Ganze seiner ~Künstlerschaft~ gewinnt.

Dort blieb er nur eine Nacht, am Morgen weigerte sich der Mann, der Argwohn geschöpft hatte und für sich und die Seinen begründete Furcht empfand, den Flüchtling länger zu beherbergen.