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In den langen Zwischengängen trieben sich Bärenführer mit ihren vierbeinigen Künstlern ganz sorglos umher, und aus den Menagerien tönten die Schreie der Bestien, wenn sie die scharfe Geißel oder das rothglühende Eisen des Thierbändigers in Wuth brachte; endlich in der Mitte des großen Centralplatzes, umrahmt von einem vierfachen Kreise enthusiastischer Kunstliebhaber, ein ChorSeeleute der Wolga“, die auf dem Boden saßen, wie auf dem Verdeck ihrer Barken, und unter dem Taktstocke eines Orchesterdirigenten, eines wirklichen Untersteuermanns dieses imaginären Schiffes, gleichzeitig Ruderbewegungen nachahmten.

Zugedeckt bis zum Kinn: Die abgesägten Hände, Arme, Füße, Beine schwimmen in Blut, Watte und Eiter in einem meterhohen, zwei Meter breiten, fahrbaren Kübel, der bei der Tür in der Ecke steht und jeden Abend ausgeleert wird. Tadellose Ordnung. Kein Strohhalm auf den nur zwanzig Zentimeter breiten Zwischengängen und im Mittelgang. Fünf Reihen Strohsäcke.

Jeden Tag werden vier bis sechs Tote hinausgetragen. Frisches Stroh, frische Leintücher. Frische Verwundete. Kein Halm auf den Zwischengängen. Ordnung. Der Gliederkübel in der Ecke füllt sich. Und leert sich pünktlich um sechs Uhr abends. Die Strohsäcke liegen genau ausgerichtet in linealgeraden Reihen. Der Stabsarzt sägt. In die Metzgerküche kommt keine Zeitung. Hier wird gelitten.