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Er verzehrte sein Kotelett und trank seinen Tee, wobei er das Kinn gegen seine himmelblaue, mit einer Brillantnadel geschmückte Krawatte einzog. Ein sonderbares, süßliches und zweideutiges Lächeln spielte um seine Lippen. Als er sah, daß Emma nasse Schuhe hatte, sagte er: »Kommen Sie doch näher an den Ofen heran! Halten Sie die Schuhe doch an die Kacheln ... höher

Sein Lied, lediglich albern dem Wortlaut nach, gewann in seinem Munde, durch sein Mienenspiel, seine Körperbewegungen, seine Art, andeutend zu blinzeln und die Zunge schlüpfrig im Mundwinkel spielen zu lassen, etwas Zweideutiges, unbestimmt Anstößiges.

Solche Abende wurden nicht bloß geplant, sie nahmen auch ihren Anfang, und sie würden sich aller Wahrscheinlichkeit nach über viele Wochen hin ausgedehnt haben, wenn nicht der unschuldige, harmlose Gieshübler, trotz größter Abgeneigtheit gegen zweideutiges Handeln, dennoch im Dienste zweier Herren gestanden hätte.

Sie machen uns mit einem einzigen verächtlichen Blicke den Prozeß, und ein zweideutiges Achselzucken ist das ganze Mitleiden, das wir ihnen zu verdienen scheinen. Dritter Auftritt Waitwell. Sara. Nur hier herein, wenn Er selbst mit ihr sprechen muß. Wer muß selbst mit mir sprechen? Wen seh ich? Ist es möglich? Waitwell, dich? Waitwell.

Aber noch rascher als die Versoehnung der Feinde fuehrte den Ruin des Unternehmens die Uneinigkeit herbei, welche unter dessen Urhebern Marius' mehr als zweideutiges Auftreten notwendigerweise hervorrief.

Man scheuete sich nicht, diesem Eifer so gar einen geheimen Beweggrund zu leihen; und Philistus brachte unter der Hand verschiedene Zeugen auf, welche in dem Cabinet des Prinzen verschiedene Umstände aussagten, die ein zweideutiges Licht auf die Enthaltsamkeit unsers Helden und die Treue der schönen Bacchidion zu werfen schienen.

Ein Blick, ein zweideutiges Lächeln, ein Achselzucken, ein irrlichterndes Wort dann und wann, es überlief mich kalt, wenn ich dessen nur nachträglich gedachte; ich fand mich beleidigt und geschmäht, bald genug bekam ich zu spüren, daß das verleumderische Geschwätz auch schon meinen eigenen Namen bespritzte; aus dem Bewußtsein meiner Schuldlosigkeit, und, da Aurora sich mir gegenüber noch mit keinem Hauch etwas vergeben hatte, zog ich den Schluß, daß all die andern Anwürfe und Gerüchte ebenso trugvoll, lügnerisch und boshaft seien wie dieses.

Bedürfen wir in einer Zeit, wo es der Schauspielkunst gerade an der Wahrheit der Natur und den unmittelbaren Affekteingebungen gebricht, jambenkundige Verssprecher und Verssprecherinnen? Bedürfen wir zur Belebung des Sinnes für höheres Schauspiel solcher Hilfsmittel, die, überwiegend von der Musik unterstützt, durchaus ein für das rezitierte Drama nur zweideutiges Ergebnis erzielen können?

Zu jenen zauberhaften Unterhaltungen im Walde, die indessen sonst nichts auf sich hatten, kamen nämlich allerlei bedenkliche Umstände, die von Mund zu Mund gingen und des Fräuleins eigentliches Wesen in gar zweideutiges Licht stellten. Mutter Anne, des Schulzen Frau, behauptete keck, daß, wenn das Fräulein stark zum Fenster heraus niese, allemal die Milch im ganzen Dorfe sauer würde.

Dieses päpstliche Verbot machte des Girolamo Bekannte weniger ängstlich vor ihm, denn jeder war der Meinung, er würde jenes Gebot achten. Aber es waren noch nicht zwei Monate nach seiner Haftentlassung vergangen, als er sich durch ein zweideutiges Wort eines venetianischen Edelmanns beleidigt glaubte und diesen, wie er es gewohnt war, mit Beschimpfungen zum Zweikampf forderte.