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Und, er zeigte mir ein Urteil des Rappat-Rates zu Natal, dessen Präsident er war, des Inhaltes: Verurteilung eines gewissen Si Pamaga zur Strafe der Geisselung und Brandmarkung und zu wie ich meine zwanzigjähriger Zwangsarbeit, wegen Mordversuches an dem Tuanku von Natal.

Die Liebe stellt sich ein und vermehrt den Widerwillen gegen die Zwangsarbeit und verleitet zu Ausgaben für Beziehungen, die den Wünschen des Vaters wie der Harmonie der Familie sehr entgegen sind.

Denen aber, die sich geduldig fügen, nimmt man nicht gänzlich jede Hoffnung. Wenn nämlich eine lange Leidenszeit ihren Widerstand gebrochen hat und wenn sie eine Reue zur Schau tragen, die bekundet, daß sie ihre Schuld mehr drückt als ihre Strafe, so wird ihre Zwangsarbeit bisweilen durch ein Wort des Bürgermeisters, bisweilen aber auch durch Volksbeschluß entweder erleichtert oder erlassen.

In kurzer Zeit hat sich ergeben, dass eine weitere Frage hervortrat, nämlich die: wie weit eine Reparationsleistung Deutschlands überhaupt für die übrigen Völker erträglich sei, denn die volkswirtschaftliche Verknüpfung der Länder führte dazu, zu erkennen, dass die Zwangsarbeit eines Landes, auf den Weltmarkt gebracht, nur dazu führen kann, den gesamten Markt der Erde zu zerrütten, und damit, wenn auch auf einer Seite Zahlungen erlangt werden, Nachteile für andere Länder zu schaffen, die so erheblich sind, dass sie z.

An der Tür drüben sah ich ein altes Mütterchen, das den weißen Kopf schluchzend in den knochigen Händen vergrub. »Für diese Welt ist Armut ein Verbrechen, das mit lebenslänglicher Zwangsarbeit bestraft wird ... Tränen darüber sind genug vergossen worden. Vor lauter Jammern haben wir das Handeln vergessen. Von der Kanzel herab haben sie gepredigt, daß die Ergebung in das Geschick eine Tugend ist.

In der Regel ahndet man die schwersten Verbrechen mit Zwangsarbeit; denn man ist der Meinung, das sei für die Verbrecher nicht weniger hart und zugleich für den Staat nicht weniger vorteilhaft, als wenn man die Schuldigen schleunigst abschlachte und stracks aus dem Wege schaffe.

Wenn dagegen der eine beleidigte Teil den anderen noch weiter liebt, obgleich er es so wenig verdient, so kann die Ehe gesetzlich fortbestehen, falls der beleidigte Teil gewillt ist, dem zur Zwangsarbeit verurteilten in die Sklaverei zu folgen.

Daneben wirkt sich in der Zwangsarbeit der Schule bunt die eben erfahrene Welt Shakespeares aus, und über manche Aufsätze schlägt der biedere Deutschlehrer, der Herr Rat Falkmann, voll Verwunderung die Hände über dem Kopf zusammen. »Grabbe, wo haben Sie das herruft er einmal aus. »Es ist ja, als ob man etwas von Calderon oder Shakespeare leseDies die eine Seite.

Was ferner die übliche Frage nach einer besseren Art der Bestrafung anlangt, so ist diese viel leichter zu finden als eine noch weniger gute. Warum sollten wir denn eigentlich an der Nützlichkeit jener Methode der Bestrafung von Verbrechen zweifeln, die, wie wir wissen, in alten Zeiten so lange den Römern zugesagt hat, die doch so große Erfahrung in der Staatsverwaltung besaßen? Diese pflegten nämlich überführte Schwerverbrecher zur Arbeit in den Steinbrüchen und Bergwerken zu verurteilen, wo sie dauernd Fesseln tragen mußten. Jedoch habe ich in dieser Beziehung auf meinen Reisen bei keinem Volke eine bessere Einrichtung gefunden als in Persien bei den sogenannten Polyleriten, einem ansehnlichen Volke mit einer recht verständigen Verfassung, das dem Perserkönig nur einen jährlichen Tribut zahlt, im übrigen aber unabhängig ist und nach eigenen Gesetzen lebt. Sie wohnen weitab vom Meere, sind fast ganz von Bergen eingeschlossen, begnügen sich in jeder Beziehung durchaus mit den Erträgnissen ihres Landes und pflegen mit anderen Völkern wenig Verkehr. Infolgedessen sind sie auch, einem alten Herkommen ihres Volkes entsprechend, nicht auf Erweiterung ihres Gebietes bedacht. Innerhalb dieses selbst aber bieten ihnen ihre Berge sowie das Geld, das sie dem Eroberer zahlen, mühelos Schutz vor jeder Gewalttat. Völlig frei vom Kriegsdienst, führen sie ein nicht ebenso glänzendes wie bequemes Leben in mehr Glück als Vornehmheit und Berühmtheit, ja nicht einmal dem Namen nach, meine ich, hinreichend bekannt außer in der Nachbarschaft. Wer nun bei den Polyleriten wegen Diebstahls verurteilt wird, gibt das Gestohlene dem Eigentümer zurück, nicht, wie es anderswo Brauch ist, dem Landesherrn, weil dieser nach ihrer Meinung auf das gestohlene Gut ebenso wenig Anspruch hat wie der Dieb selbst. Ist es aber abhanden gekommen, so ersetzt und bezahlt man seinen Wert aus dem Besitz der Diebe, den Rest behalten ihre Frauen und Kinder unverkürzt, und die Diebe selbst verurteilt man zu Zwangsarbeit. Nur wenn schwerer Diebstahl vorliegt, sperrt man sie ins Arbeitshaus, wo sie Fußfesseln tragen müssen; sonst behalten sie ihre Freiheit und verrichten ungefesselt öffentliche Arbeiten. Zeigen sie sich widerspenstig und zu träge, so legt man sie zur Strafe nicht in Fesseln, sondern treibt sie durch Prügel zur Arbeit an; Fleißige dagegen bleiben von Gewalttätigkeiten verschont; nur des Nachts schließt man sie in Schlafräume ein, nachdem man sie durch Namensaufruf kontrolliert hat. Die dauernde Arbeit ist die einzige Unannehmlichkeit in ihrem Leben. Ihre Verpflegung ist nämlich nicht kärglich. Für diejenigen, die öffentliche Arbeiten verrichten, wird sie aus öffentlichen Mitteln bestritten, und zwar in den einzelnen Gegenden auf verschiedene Weise. Hier und da nämlich deckt man den Aufwand für sie aus Almosen; wenn diese Methode auch unsicher ist, so bringt doch bei der mildtätigen Gesinnung jenes Volkes keine andere einen reicheren Ertrag. Anderswo wieder sind gewisse öffentliche Einkünfte für diesen Zweck bestimmt. In manchen Gegenden findet dafür auch eine feste Kopfsteuer Verwendung. Ja, an einigen Orten verrichten die Sträflinge keine Arbeit für die

»Aber das ist doch schon geschehen«, erwiderte der Parasit. »Der Kardinal hat ja vortrefflich für euch gesorgt, indem er für die Tagediebe Zwangsarbeit festsetzte; denn ihr seid doch die größten Tagediebe