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Da hörte er unten auf dem Hofe ein Pferd aus dem Stalle ziehen; nicht lange darauf, so donnerte der Galoppschlag über die Zugbrücke; dann weniger hörbar draußen auf dem Wege, und drüberhin aus den Kronen der alten Eichen, die zur Seite standen, flogen die Raben krächzend in die Luft.

Er hörte, wie eine tiefe Stimme ein vernehmliches "gute Nacht" sprach. Die Zugbrücke rauschte nieder und legte sich über den Abgrund, der das Land von Lichtenstein scheidet, das Tor ging auf, und ein Mann, den Hut tief ins Gesicht gedrückt, den dunklen Mantel fest umgezogen, schritt über die Brücke und gerade an den Ort zu, wo Georg Wache hielt.

Landschaft mit Kanal und Zugbrücke. Handzeichnung in der Albertina zu Wien.

"Wer soll es sein, welcher Vater?" fragte er. Er schaute noch einmal durchs Fenster, die Sänfte hielt vor der Zugbrücke des Schlosses, und in demselben Augenblick stürzte Georg aus dem Tor. Herr Dietrich sah ihn die Tür der Sänfte ungestüm aufreißen, eine verschleierte Dame stieg aus, sie schlug den Schleier zurück und wunderbar! Es war das Bäschen Marie von Lichtenstein. "Ei, seh doch einer?

Die Besatzung von Oggersheim Zu Oggersheim, gegenüber von Mannheim, um die Wahl etwas weiter oben oder unten, je nachdem man sich stellt, als im Dreissigjährigen Krieg unversehens die Spaniolen vor Oggersheim anrückten, flohen fast alle Einwohner nach Mannheim. Nur zwanzig Hausväter blieben zurück und hatten das Herz, die Zugbrücke aufzuziehen und die Tore zu schliessen. Es gehört nicht viel Herz zum Schliessen, aber zum

Dann schaut sie zum Fenster hinaus in die kalte schwarze Nacht, und richtig, wenn es drüben elf Uhr schlägt, rasselt die Zugbrücke nieder, der nächtliche Geselle wird eingelassen und geht mit dem Fräulein in die Herrenstube. Sie hat auch schon gehorcht, die Rosel, was wohl drinnen vorgehe, aber die eichenen Türen sind gar dick.

Auf den Kandidaten freilich machte das leidenschaftliche Gequäke einen tief melancholischen Eindruck, als steige es aus den Sümpfen des Acheron empor. In halber Verzweiflung wollte er nun über den Damm nach der Pforte eilen, ob sich die Zugbrücke mit Anstrengung aller Kräfte nicht senken ließe.

Schnell, hinein mit in den Stall; das Rüstzeug tragt auf die Kammer am Saal! Verzeiht, werter Herr, daß man Euch solange unbedient stehen ließ, aber in diese Burschen ist kein Verstand zu bringen. Wollt Ihr mir folgen?" Er ging voran über die Zugbrücke, Georg folgte.

Die Zugbrücke fiel, er sah gierig in den Schloßhof und erblickte leider das Leichenzeichen vor seiner Haustür ausgestellt, eine Laterne ohne Licht mit einem wehenden Flor geschmückt, und alle Fensterläden verschlossen. Dabei vernahm er von innen Schluchzen und Wehklagen des Gesindes, denn Frau Mathilde war eben aufgebahrt.

Strahlend stieg die Sonne am Horizont auf, und eine girrende Turteltaube trank die letzten Tautropfen von den grünen Blättern der Bäume. Aus Schloß Wijnendaal erscholl unaufhörlich das Kläffen der Meute. Das Wiehern der Pferde mischte sich mit den lieblichen Tönen des Jagdhorns. Aber die Zugbrücke war noch aufgezogen, und vorübergehende Landleute konnten nur raten, was da im Gange war.