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Zenzi: »O, du Tschapperl du

Ich: »Und hast du's geschlucktZenzi: »Manchesmal

Rudolf zog daher nie den Kürzeren, denn da er vazierend war, blieb er oft tagelang zu Hause, und dann nahm er uns zwei auf einmal vor. Einmal, als ich nach Hause kam und ins Haustor trat, fand ich Zenzi, die gerade von Herrn Horak an der Brust abgegriffen wurde. Ich ging vorbei, Zenzi rief mir »Servus« zu, und Horak beachtete mich kaum. Oben saß Rudolf in der Küche.

Zenzi: »Ja, tut's denn nicht furchtbar wehIch: »Zuerst schon

Ich blieb mit Zenzi noch eine Weile auf der Treppe, dann schlichen auch wir zum Haus hinaus. Und ich war ganz glücklich. Zwei Gulden, in zwei Minuten verdient. Und so leicht. Was hatte ich denn für Mühe gehabt? Dabei war ich diesem eleganten Herrn so zugetan, bewunderte ihn so sehr, und hatte so viel Hochachtung vor ihm, daß ich gewiß kein Geld von ihm verlangt hätte.

Zenzi war sehr geschickt und lachte auf dem Wege allen Männern ins Gesicht. Ich brachte das nicht gleich zuwege, denn ich war befangen, aber ich schaute ihnen dafür ernst in die Augen und das genügte. In der Schönlaterngasse war ein finsteres altes Haus mit einem engen finsteren Flur. Dorthin führte mich Zenzi. Wenn man ins Tor ging, kam man zu einer Tür.

Zenzi: »Das glaub' ich. Er hat mich gleich so angeschaut

Ich: »Das hat ihm eingeleuchtetZenzi: »Ja

Zenzi: »Aber nein

Dabei schaute sie meinem Vater immerzu ins Gesicht und lachte. »Wenn Sie die Zenzi vögeln wollen, bitte