United States or Saudi Arabia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Christi Wort: »In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden«, soll uns sein die Inschrift auf unserer Fahne, darauf wir wie der Soldat hoffend schauen, ob's auch donnert und blitzt um uns her im Kampf, und die Wunden der zeitlichen Trübsal wehe thun.

Wenn die Gedanken etwas bloß Subjektives und Zufälliges sind, so haben sie allerdings keinen weitern Werth, aber sie stehen den zeitlichen und zufälligen Wirklichkeiten darin nicht nach, welche ebenfalls keinen weitern Werth als den von Zufälligkeiten und Erscheinungen haben.

Die Aufgabe der Psychologie, falls sie nicht bloss Bewusstseinsinhalte beschreiben will, muss dann darin bestehen, aus der Beschaffenheit der Bewusstseinsinhalte und ihres zeitlichen Zusammenhanges die Natur dieser unbewussten Vorgänge zu erschliessen. Die Psychologie muss sein eine Theorie dieser Vorgänge.

Allein die Beobachtungen, wie leicht und bis zu welchem Ausmaß es dem Einflusse äußerer Kräfte möglich ist, die Lebensäußerungen insbesondere der Pflanzenwelt in ihrem zeitlichen Auftreten zu verändern, sie zu verfrühen oder hintanzuhalten, sträuben sich gegen die Starrheit der Fließ'schen Formeln und lassen zum mindesten an der Alleinherrschaft der von ihm aufgestellten Gesetze zweifeln.

Ich lebt nur durch Gegensatz durch Gegensatz zu sich: Raum, durch Gegensatz in sich: Zeit. Verlangend einigt Ich allen räumlichen, allen zeitlichen Gegensatz in sich. Ich, alles nicht-Ich zu sich anziehend, stößt alles nicht-Ich von sich ab. Verlangend schwankt Ich von s-Ich zu nicht-Ich, von nicht-Ich zu s-Ich zurück.

Ja der einzelne findet geradezu in dem Dienste der zeitlichen Verwirklichung dieses Staatsideals nicht bloß eine schöne und würdige Betätigung, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit zu seiner eigenen sittlichen Vollendung.

Diese Ereignisse, z. B. eine Lichtwelle, sind real und objektiv; die Beurteilung des zeitlichen Ablaufs aber hängt vom Standpunkt des Beobachters, vom Bezugssystem ab. Daraus folgt weiter: Es gibt keine absolute Gleichzeitigkeit. Zwei Ereignisse, die in meinem Bezugssystem gleichzeitig sind, sind vom Standpunkte eines relativ gegen mich bewegten Bezugssystems aus nicht gleichzeitig.

Denn laßt uns setzen, jene Lehren würden nicht allein darinn vermißt, jene Lehren wären auch sogar nicht einmal wahr, laßt uns setzen, es wäre wirklich für die Menschen in diesem Leben alles aus: wäre darum das Daseyn Gottes minder erwiesen? stünde es darum Gotte minder frey, würde es darum Gotte minder ziemen, sich der zeitlichen Schicksale irgend eines Volks aus diesem vergänglichen Geschlechte unmittelbar anzunehmen?

Laßt uns auch bekennen, daß es ein heroischer Gehorsam ist, die Gesetze Gottes beobachten, blos weil es Gottes Gesetze sind, und nicht, weil er die Beobachter derselben hier und dort zu belohnen verheissen hat; sie beobachten, ob man schon an der künftigen Belohnung ganz verzweifelt, und der zeitlichen auch nicht so ganz gewiß ist.

Die Methode, die sich hiermit in einen Kreis schlingt, kann aber in einer zeitlichen Entwickelung es nicht anticipiren, daß der Anfang schon als solcher ein Abgeleitetes sey; für ihn in seiner Unmittelbarkeit ist es genügend, daß er einfache Allgemeinheit ist.