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Zeit vielmal gegrüßt, hab' schon oft, Gott straf mein' Zeel', gedacht, möchte nur einmal den fürtrefflichen Kerl zehen, den Pfeifer von Hardt, der in Ulm am hellen Tag als Spatz ausgeflogen." "Ist schon gut", unterbrach ihn der Spielmann unmutig, "laßt die alten Geschichten ruhen.

"Lauter geübte Leut'. Gott straf' mein Zeel', tut mir leid, wenn ich geflucht hab', der König in Frankreich hat sie nicht besser." "Wer bist denn Du?" fragte ihn der Herzog, der die große, dicke Figur mit dem langen Hieber und dem roten Gesicht verwundert anschaute.

Und wenn Seine Durchlaucht, der Herr Herzog, mi hoben will, ich steh 'nem z'Dienst wie jedem." "Staberl, du hast recht", sagte der Oberst, und wichste den ungarischen Bart. "Mordblei, die Katz ist gern wo man sie strählt. Wenn der Herr Ulrich gut zahlt, zo wird, Gott straf' mein Zeel', unsere ganze Mannschaft mit ihm ziehen."

Gott straf mein' Zeel, Ihr wollt mich vom Regiment absetzen?" Der große Mann funkelte zu diesen Worten gräßlich mit den Augen, schob seinen großen Hut auf das Ohr, daß seine überhängenden Augenbrauen und eine mächtige rote Narbe auf der Stirn sichtbar wurden, die ihm ein ungemein kriegerisches Ansehen gaben. "Beim Spiel, Herr Oberst Peter, gilt keine Kriegsordnung", antwortete der andere Spieler.

Gelassen nahm er die Hahnenfeder von dem großen Hut, legte die rote Schärpe und den langen Hieber, die Zeichen seiner Würde, ab und ergriff eine Hellebarde. "Gott straf mein Zeel', ez ist schwer für einen Kerl wie ich zwölf Fähnlein zu regieren", sagte er, als er sich wieder als guter Landsknecht in die Reihen seiner Kameraden stellte.

Eenen Goldgülden monatlich? Ich bin dabei, und es wird keener wat dagegen haben. Hast Du Antwort von dem Heertog?" "Bis jetzt noch keine; aber Bassa manelka! Wie kamst Du zu meinem Geheimnuz, Bauer? Ich hau' Dir ein Ohr ab, Gott straf' mein Zeel', so tu' ich, wie mein Patron, er heilige Petrus, war auch ein Landsknecht, dem Malchus, der war von den jüdischen Schwyzern, ein Hellebardierer.

Noch während Georg dieses ausrief, hörte man das verworrene Geräusch vieler Tritte und Stimmen in der Stadt; es kam näher und näher und wurde zum Tumult und Geschrei. "Gott straf' mein Zeel', zie machen einen Auzfall!" sagte der lange Peter, laut genug, um vom Herzog verstanden zu werden. "Du könntest recht haben", erwiderte dieser, indem er sich plötzlich zu dem erschrockenen Landsknecht wandte.

"Wohlerfahrner Oberst", sprach er, "tapfere Hauptleute der versammelten Landsknechte, der Herzog von Württemberg hat sich den Grenzen seines Landes genaht, hat die Stadt Heimsheim erobert und ist willens, auf gleiche Weise sein ganzes Herzogtum wieder an sich zu bringen " "Gott straf' mein Zeel', er hat recht; tätz auch zo mochen "

In jedem Heer kennt man den langen Peter. Gott straf' mein Zeel', wenn ich und die andern hinter den schwäbischen Hund, wollt' zagen Bund, kommen, diavolo maledetto! Da werden zieh daz Hazenpanier ergreifen und mit den Absätzen hinter sich hauen!"

"Ihr könnt uns Hauptleuten befehlen, ein Städtchen zu blockieren und zu brandschatzen, aber beim Spiel ist jeder Landsknecht so gut wie wir." "Ihr zeid ein Meuterer, ein Rebeller gegen die Obrigkeit, Gott straf' mein Zeel', und wäre es nicht gegen meine Würde, ich wollt Euch in Kochstücke mazakrieren; aber spielt weiter."