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»Habt ihr mehrere Weideplätze?« »Warum fragst du, o Herr?« »Weil ich eine Botschaft an alle deines Stammes auszurichten habe.« »Von wem?« »Von Zedar Ben Huli, deinem Scheik.« »Hamdulillah! Du wirst eine frohe Botschaft bringen.« »Ich bringe sie. Also sag’, wie viele Weideplätze ihr habt.« »Sechs. Drei hier am Flusse hinab und drei auf den Inseln im Strome.« »Sind alle Inseln hier euer Eigentum

Dort stellte ich mich vor sie hin, sah ihr scharf in die Augen und fragte sie: »Du hast einen Feind in deinem StammeSie blickte überrascht empor. »Herr, woher weißt du es?« »Sei offen! Wer ist es?« »Du wirst es ihm wieder sagen!« »Nein, denn er ist auch mein Feind.« »Du bist es, der ihn besiegt hat?« »Ich bin es. Du hassest den Scheik Zedar Ben HuliDa blitzte ihr dunkles Auge auf.

Die Löwenhaut war mir infolge ihrer Größe und Schwere sehr hinderlich; aber es mußte doch versucht werden. Rasch stand ich wieder unter dem Eingang des Zeltes. »Zedar Ben Huli, ich habe dir versprochen, mit dieser Büchse nur auf den Löwen zu schießen

»Es gehört in meine Hand, und die wird es behalten.« »Er wird fliehenhaltet ihnDa erhob ich den Stutzen zum Schuß. »Halt! Wer es wagt, mich zu hindern, der ist eine Leiche! Zedar Ben Huli, ich danke dir für die Gastfreundschaft, welche ich bei dir genossen habe. Wir sehen uns wiederIch trat hinaus. Eine Minute lang wagte es keiner, mir zu folgen.

Mohammed Emin, Malek und die drei Scheiks folgten mir nach dem Orte, wo sich die drei Kamele mit den Tachterwahns niedergelassen hatten. Halef ließ gerade die Dschesidi aussteigen. »Kennst du diese Männerfragte ich Zedar Ben Huli. Er fuhr erschrocken zurück; sein Sohn ebenfalls. »Die Dschesidirief er.

»Du bist stark, aber Zedar Ben Huli, der Scheik der Abu Hammed, war auch stark!« »Was willst du mit ihm?« »Er nahm mich gefangen und behielt mich nicht.« »Maschallah! Bist du der Mann, welcher den Löwen getötet hat?« »Ich bin es.« »So bist du mein. Mir entkommst du nicht.« »Oder du bist mein und entkommst mir nicht. Sieh dich umEr that es, bemerkte aber niemand.

Ich that es nicht; es würde auch nicht viel gefruchtet haben, denn ich wurde jetzt von allen umringt, welche im Lager anwesend waren: von Greisen, Kranken, Frauen und Mädchen. Ein Greis legte die Hand auf den Hals meines Pferdes und fragte: »Wer bist du, Herr?« »Ich bin ein Bote, den euch Zedar Ben Huli sendet.« »Der Scheik! Mit welcher Botschaft sendet er dich

Sie thaten mir allerdings sehr leid, aber ich konnte ja nichts ändern, und wenn ich diese Ziffern mit denen verglich, welche unter andern Verhältnissen aufgestellt worden wären, so fühlte ich mich in meinem Gewissen vollständig beruhigt. Um dem Jammergeschrei ein Ende zu machen, rief ich in etwas barschem Tone: »Still! Scheik Zedar Ben Huli hat es genehmigt

»Nein.« »Weißt du, wo du dich befindest?« »Nein.« »Kennst du diesen jungen, tapferen Araber?« »Ja.« »Wo hast du ihn gesehen?« »Am Dschebel Dschehennem. Er hatte mir vier Pferde gestohlen, welche ich mir wieder holte.« »Lüge nicht!« »Wer bist du, daß du so zu mir sprichst?« »Ich bin Zedar Ben Huli, der Scheik der Abu Hammed.« »Zedar Ben Huli, der Scheik der Pferderäuber!« »Mensch, schweig!

Dieser junge Krieger ist mein Sohn.« »Du kannst stolz auf ihn sein, o Scheik!« »Schweig, sage ich dir abermals, sonst wirst du es bereuen. Wer ist ein Pferderäuber? Du bist es! Wem gehört das Pferd, welches du geritten hast?« »Mir.« »Lüge nicht!« »Zedar Ben Huli, danke Allah, daß mir die Hände gebunden sind. Wenn das nicht wäre, so würdest du mich niemals wieder einen Lügner heißen