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Es kostete mich unbeschreibliche Anstrengung, bei diesen Händen zu bleiben und nicht zu schauen, was sich aus ihnen abgerissen hatte. Mir graute, ein Gesicht von innen zu sehen, aber ich fürchtete mich doch noch viel mehr vor dem bloßen wunden Kopf ohne Gesicht. Ich fürchte mich. Gegen die Furcht muß man etwas tun, wenn man sie einmal hat.

Bis in allen Herzen der Samen aufgeht, bis in allen Schlafstuben gespenstisch blau ein lieber Toter seine Wunden zeigt; und endlich, endlich, als herrliches Erlösungslied der Welt, der millionenstimmige Wutschrei: »Men-schen-sa-latunter meinem Fenster erklingt. Heldentod Der Herr Stabsarzt hatte nicht verstanden.

Das Volk sprang von den Rossen vor des Königs Saal; Zu liebem Empfange vernahm man fröhlichen Schall. Da gab man Herbergen den Recken in der Stadt. 253 Der König seine Gäste wohl zu verpflegen bat; Die Wunden ließ er hüten und warten fleißiglich. Wohl zeigte seine Milde auch an seinen Feinden sich.

Die Wunden, die die Tiere einander beibringen, sind oft sogleich tötlich. Dringt der eiserne Sporn in den Leib, so wird dieser nicht selten 67 cm weit aufgerissen, der Hals wird bisweilen mit einem Mal gänzlich durchgeschnitten.

Demnach griff er schon, Tags darauf, den Prinzen von Meissen, in einem naechtlichen Ueberfall, bei Muehlberg an; bei welchem Gefechte er zwar, zu seinem grossen Leidwesen, den Herse einbuesste, der gleich durch die ersten Schuesse an seiner Seite zusammenstuerzte: durch diesen Verlust erbittert aber, in einem drei Stunden langen Kampfe, den Prinzen, unfaehig sich in dem Flecken zu sammeln, so zurichtete, dass er beim Anbruch des Tages, mehrerer schweren Wunden, und einer gaenzlichen Unordnung seines Haufens wegen, genoetigt war, den Rueckweg nach Dresden einzuschlagen.

Er dachte anders als Menschen. Er wusste viel mehr und er konnte die Zukunft sehen. Wer weiss ob das nicht noch seine gute Seite haben würde. Und wahrhaftig, es hatte seine gute Seite. Denn als meine Wunden heilten, mit riesigen Narben, wurde mein Gesicht entstellt. Ich war nicht mehr zu erkennen.

Also kamen eines Tages mit Franzosen meliert auch sechzehn rheinländische Herren Leser, badische Offiziere, die damals unter den Fahnen Napoleons gedient hatten, über die Schlachtfelder und Brandstätten von Europa ermattet, krank, mit erfrorenen Gliedmassen und schlecht geheilten Wunden, ohne Geld, ohne Kleidung, ohne Trost in Pensa an und fanden in diesem unheimlichen Land kein Ohr mehr, das ihre Sprache verstand, kein Herz mehr, das sich über ihre Leiden erbarmte.

Kameraden, euer Wert ist unvergänglich, Euer Denkmal tief in den Herzen eurer Brüder, die mit Euch standen, vom flammenden Ringe umschlossen. Legten wir nicht weiße Bänder auf eure Wunden und sahen in eure brechenden Augen, als euch der Vorhang der Ewigkeit hochrauschte? Möge dies Buch dazu beitragen, eine Ahnung zu geben von dem, was ihr geleistet.

Wunderbar ist, wie der zweiteilige Menschenstrom auf den Trottoirs unaufhaltbar und unaufhörlich ist, gleich einem dickflüssigen, schimmernden, vielbedeutenden Wasser, und herrlich ist, wie hier die Qualen gemeistert, die Wunden verschwiegen, die Träume gefesselt, die Brünste gebändigt, die Freuden unterdrückt und die Begierden gemäßigt werden, weil alles Rücksicht, Rücksicht und nochmals liebende und achtende Rücksicht nehmen muß.

Der Mann, den sie erheben, befreien, glücklich machen wollte, dem sie mit weichen Händen unter Küssen die Schmerzenslast von den wunden Schultern zu nehmen gedachte, der flüchtete vor ihr? Der würdigte sie keines Wortes? Sie sah sich im weiten, hellerleuchteten Zimmer um. Nein, nein, an Schatten, an wiederkehrende Geister, die die Stätten der Sünde umschweben, glaubte sie ja nicht.