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Hier trug sich ein Ereigniß zu, das von sehr ernsten Folgen werden sollte. Die Nacht war gekommen. Während einer Stunde der Rast hatten die tartarischen Reiter sich mehr oder weniger betrunken. Sie wollten jetzt wieder aufbrechen. Da wurde Nadia, welche bis jetzt wie durch ein Wunder von den Soldaten achtungsvoll behandelt worden war, von einem derselben insultirt.

Die Schwierigkeiten des Rückzuges sind natürlich größer oder kleiner, je nachdem die Schlacht unter mehr oder weniger günstigen Verhältnissen gefochten, und je nachdem sie mehr oder weniger ausgehalten worden ist. Wie man aus allem ordnungsmäßigen Rückzuge kommen kann, wenn man sich gegen einen überlegenen Gegner bis auf den letzten Mann wehrt, zeigen die Schlachten von Jena und Belle-Alliance.

Hätte die Hütte an solchen Tagen oben auf der Alm gestanden, sie wäre unverzüglich ins Tal hinabgeweht worden.

Im Stadtgarten waren sie von einigen Spaziergängern begrüßt und bestaunt worden, wofür Klaus Heinrich, die Hand am Mützenschirme, Imma Spoelmann mit ernsthaften und ein wenig befangenen Neigungen ihres schwarzbleichen Köpfchens im Dreispitz gedankt hatte. Nun waren sie im Freien und brauchten keiner Begegnungen mehr gewärtig zu sein.

Aber da mochte es scheinen, als rede die Frau mit einem andern Ton denn gestern; als sei die Hand, die sie mir bot, verwandelt worden. Wenn Früchte reif sind, fühlen sie sich gleichsam wärmer an, und so hatte sich etwa ihre Hand angefühlt, wie eine reife Frucht.

Ein volles Verständnis ist bisher weder für die Kriegsneurosen noch für die traumatischen Neurosen des Friedens erzielt worden.

Ohne diesen guten Mann wäre ich wohl als genesen entlassen und nach Asien hineintransportirt worden und es kommt sehr darauf an, ob der Paul auch einen Schneider von Pensa gefunden hätte, wie die badischen Offiziere und Soldaten, die unter dem Markgrafen Wilhelm nach Rußland zogen! ... In Warschau bekam ich es gut, erhielt viele Kleider, weil viele Soldaten starben, verkaufte dieselben in der Stadt in welche ich oft kam und besonders zu einem Wirthe, der mit Pelzwerk handelte und eine Wienerin zur Frau hatte.

Auch sind einige Mondscheine aufs Brett gekommen und ausgetuscht worden, nebst einigen andern Ideen, die fast zu toll sind, als daß man sie mitteilen sollte. Rom, den 11. August 1787. Ich habe der Herzogin einen langen Brief geschrieben und ihr geraten, die Reise nach Italien noch ein Jahr zu verschieben.

Ich hatte allerdings so etwas vor. Ich wollte meinen Lesern erzählen, warum dieses Werk so oft unterbrochen worden; warum in zwei Jahren erst, und noch mit Mühe, so viel davon fertig geworden, als auf ein Jahr versprochen war. Ich wollte mich über den Nachdruck beschweren, durch den man den geradesten Weg eingeschlagen, es in seiner Geburt zu ersticken.

Die Nonne =Maria Renata Sängerin= von Mohan gehörte seit fünfzig Jahren dem Kloster Unterzell bei Würzburg an. Geistig nicht unbegabt, war sie in ihrem neunzehnten Lebensjahr durch den Machtspruch der Eltern ins Kloster verwiesen worden, wo sie allerdings späterhin zur Würde einer Subpriorin erhoben ward, aber sich doch niemals recht heimisch fühlte, vielmehr in sich gekehrt und abgeschlossen lebte und darum in dem Schwesternkreise keine Sympathien fand. Sie war schon hochbetagt, als eine erkrankte alte Nonne dem Probste des Klosters auf dem Sterbebette erklärte, das tödtliche Uebel, an welchem sie leide, sei ihr angethan worden und zwar durch die Subpriorin Maria Renata, die schon seit langer Zeit zum grossen Nachtheil der Schwestern allerlei teuflische Praktiken treibe. Der Probst suchte der Kranken diesen bösen Argwohn aus dem Sinne zu reden, jedoch ohne Erfolg. Pflichtschuldigst machte er daher von der ihm gewordenen Mittheilung Anzeige, infolge dessen ein Pater Siard und Genossen den Nonnen durch Exorzismen zu helfen sich bemühten. Dabei ergab es sich denn allerdings, dass einzelne Nonnen Teufel im Leibe hatten; und diese Teufel zeigten sich sehr ungeberdig. Da schrie z.