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Hier bricht jedoch die apollinische Kraft, auf Wiederherstellung des fast zersprengten Individuums gerichtet, mit dem Heilbalsam einer wonnevollen Täuschung hervor: plötzlich glauben wir nur noch Tristan zu sehen, wie er bewegungslos und dumpf sich fragt: "die alte Weise; was weckt sie mich?"

38 Doch, dieß ist's nicht, was in den taumelnden Minuten Der ersten Trunkenheit die Wonnevollen rührt. So unverhofft, so wunderbar den Fluten Entronnen, unversehrt an trocknes Land geführt, Gerettet, frey, allein, sich Arm in Arm zu finden, Dieß übermäßig große Glück Macht alles um sie her aus ihren Augen schwinden: Doch ruft ihr Zustand bald sie zum Gefühl zurück.

Um Abdallah war alles rund umher versunken, er stand mit gesenktem Haupte und betrachtete in seinem Innern die gestaltlosen Bilder, die auf- und niederschwebten. Omar, sagte er nach langer Zeit, nun ist die Kraft meiner Seele versiegt, alle meine schönen Entwürfe, meine wonnevollen Schwärmereien liegen wie Leichen um mich her, alle Freuden sind verwelkt, alle Hoffnungen in meiner Brust verwest.

Gegen das Mädchen, das in einer wonnevollen Stunde sich in den unaufhaltsamen Freuden der Liebe verliert? Unsere Gesetze selbst, diese kaltblütigen Pedanten, lassen sich rühren und halten ihre Strafe zurück".

Und so mischt sich ihr Bild in jeden meiner Träume. Alles, was mir mit ihr begegnet, schiebt sich durch und übereinander. Bald unterschreiben wir einen Kontrakt; da ist ihre Hand und die meinige, ihr Name und der meinige; beide löschen einander aus, beide verschlingen sich. Auch nicht ohne Schmerz sind diese wonnevollen Gaukeleien der Phantasie.

Lange stand noch Almansur so, doch endlich lößte sich sein Gefühl in die Harmonie einer wonnevollen Wehmuth auf die Erinnerung seines Unglücks war mit dem letzten Streit der untergehenden Sonne hinter den Bergen hinabgeleitet. Er bestieg den Berg, ging bald hinauf, bald hinab, und sein Blick schwebte stets auf den gegenüberstehenden Abhang, oder auf den Spiegel des tief unten glänzenden Sees.

So mag es wohl einmal dem Wanderer ergehen; aber dann kommen, als Entgelt, die wonnevollen Morgen anderer Gegenden und Tage, wo er schon im Grauen des Lichtes die Musenschwärme im Nebel des Gebirges nahe an sich vorübertanzen sieht, wo ihm nachher, wenn er still, in dem Gleichmaass der Vormittagsseele, unter Bäumen sich ergeht, aus deren Wipfeln und Laubverstecken heraus lauter gute und helle Dinge zugeworfen werden, die Geschenke aller jener freien Geister, die in Berg, Wald und Einsamkeit zu Hause sind und welche, gleich ihm, in ihrer bald fröhlichen bald nachdenklichen Weise, Wanderer und Philosophen sind.

Abubeker. Deine Gedanken über den Ewigen sind wie der Schein des Mondes, sie leuchten auf den Pfad, ohne zu blenden, du verschlingst die Allmacht mit der Lieblichkeit und vor dem wonnevollen Bilde kann der Mensch anbetend in tiefer Ehrfurcht knien, und es zugleich lieben. Omar. Der Verstand regiert wie ein Steuermann unsern Willen gegen Wind und Wogen der Leidenschaften und des Unglücks.

Fehlt uns das helle Licht, thut uns die Dunkelheit nicht so weh. Unsere Pflicht ischt es, zu dulden; wir müssen wie die Bergbauern in der Einöde das gemeinsame Geschick tragen, gottergeben und gefügig. Nicht jeder kann im sonnigen Süden leben, der auch nicht alle Wonne in sich schließt. Und wir Franziskaner sind nicht zu einem wonnevollen Leben bestimmt.

Alles ist mit Inschriften und Namenszügen glücklicher Paare angefüllt, die ihrem wonnevollen Herzen Luft machten und leblosen Gegenständen ihre süßen, freudigen Gefühle anvertrauten.