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Nun soll aber das Leben dort drüben noch um vieles härter und schnöder sein als hier bei Ihnen, und andererseits ist in Betracht zu ziehen, wie zart und verletzlich sie immer gewesen und wie schonungslos ihr viele Jahre hindurch mitgespielt worden war. Kurzum, sie war den Eindrücken, die sie fortwährend vom Leben empfing, in keiner Weise gewachsen. Und da geschah die Wohltat an ihr.« »Ja!

Ein Gefuehl, das sie nicht unterdruecken konnte, nannte den verflossnen Tag, so viel Elend er auch ueber die Welt gebracht hatte, eine Wohltat, wie der Himmel noch keine ueber sie verhaengt hatte.

Man könnte es vielleicht einen so getreulichen Abglanz ihrer Seele in allem Körperlichen ihres Wesens nennen, daß darüber jede besondere Wertung einzelner Züge oder Bewegungen aufgehoben zu sein schien. Man müßte es der Wärme des Lichts vergleichen oder der heimlichen Wohltat des Windes, bei welchen niemand der äußeren Wahrzeichen bedarf, um die himmlische Zugehörigkeit ihrer Wesen zu verspüren.

Aber seine Frau sah’s anders an. »Wir nehmen das Mädchensagte sie, »die Große, die Siebenjährige. Bedenk doch nur den Nutzen! Ein Bett hat sie, denn in reichen Familien hat jedes ein Bett, das muß sie mitbringen, da kann unsere Marie bei ihr schlafen, denk nur die Wohltat. Und dann die Arbeit, die sie tun kann!

Einen kleinen Augenblick lang huschten mir noch Gedanken durch den Sinn, aber dann überwältigte mich eine unbeschreibliche Ruhe. Diese Ruhe vermag kein irdischer Mund zu schildern; es ist mir niemals eine Wohltat geschehen, die dieser Ruhe zu vergleichen wäre.

Als ob es nicht auch für ihn eine Wohltat wäre, ihr ernstes, edles Gesicht zu sehen und ihre sanfte Frauenwürde einmal an seinem Lager zu spüren.

Wissen Sie wohl noch, wie Sie die arme Gräfin gehindert haben, sich gehen zu lassen, und sie gezwungen haben, klar und nüchtern zu sein, obgleich ihr doch ausdrücklich auf Grund ihrer übermäßigen Erfahrungen die Wohltat der Verwirrung und Wunderlichkeit gewährt worden ist und daß ich Ihnen gesagt habe, ich wüßte sehr wohl, wie Sie es angefangen hätten, sie zu ernüchtern?

O warum müssen wir, um von solchen Dingen zu reden, Bilder gebrauchen, die nur äußere Zustände anzeigen! Wo ist vor ihm etwas Hohes oder Tiefes, etwas Dunkles oder Helles? Wir nur haben ein Oben und Unten, einen Tag und eine Nacht. Und eben darum ist er uns ähnlich geworden, weil wir sonst keinen Teil an ihm haben könnten. Wie können wir aber an dieser unschätzbaren Wohltat teilnehmen?

Allein sobald er nur die Hecke wieder sah: So wies er erst, wieviel sein Herz empfände. Er rung mit Tränen beide Hände. "Ach", rief er aus, "da war es, da! Kommt ja der Hecke nicht zu nah!" Der Bettler Ein Bettler kam mit bloßem Degen In eines reichen Mannes Haus, Und bat sich, wie die Bettler pflegen, Nur eine kleine Wohltat aus.

In der Türkei, wo es bisweilen etwas ungerade hergehen soll, trieb ein reicher und vornehmer Mann einen Armen, der ihn um eine Wohltat anflehte, mit Scheltworten und Schlägen von sich ab, und als er ihn nicht mehr erreichen konnte, warf er ihn noch mit einem Stein.