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Kurz zusammengefaßt, ging dies alles vor sich wie folgt. Während der Nachgeburt hatte Johann Albrecht sich wieder in der »Bibliothek« aufgehalten und sich dann einige Zeit, Hand in Hand mit seiner Gemahlin, am Wochenbette verweilt.

Aber schon im nächsten Wochenbette sollte eine neue Schuld auf die arme Frau fallen. Zum Unglück traf es sich, daß der König wiederum in fremden Landen war, als für seine Gemahlin die Zeit der Niederkunft herannahte. Die Königin brachte drei gesunde Knaben zur Welt, und als man ging den Kindern eine Amme zu suchen, kam die Hexenmeisterin wieder des Weges daher und bot sich zur Amme an.

Die junge Königin brachte im ersten Wochenbette sechs Söhne auf einmal zur Welt, lauter muntere und gesunde Kinder. Der König war gerade damals, als seine Gemahlin in die Wochen kam, von Hause abwesend, darum wurde ein Diener abgeschickt, der dem Könige die Botschaft bringen, und ein anderer, der den Kindern eine Amme suchen sollte.

Im dritten Wochenbette brachte die Königin wiederum drei Knaben zur Welt. Die Geburt erfolgte um Mitternacht und da das Gemach dunkel war, so nahm die Wöchnerin heimlich einen Knaben und versteckte ihn in den Bettkissen, so daß keines Menschen Seele von diesem Kinde eine Ahnung hatte.

Ein Schurke hat ihm das Mädchen verdorben, So daß es im Wochenbette gestorben. Das nahm der Vater sich tief zu Gemüthe. Und als er den Schurken zu fassen kriegte, Verzieh er ihm nobel die ganze Geschichte. Ich weine ob solcher Güte. Laß doch das ew'ge Fragen, Verehrter alter Freund! Ich will von selbst schon sagen, Was mir von Nöthen scheint.

Sie war kaum vom Wochenbette erstanden, äußerst erschöpft, äußerst verarmt an Lebenskräften, als sie beim Husten ein wenig Blut aufgebracht hatte, oh, nicht viel, ein unbedeutendes bißchen Blut; aber es wäre doch besser überhaupt nicht zum Vorschein gekommen, und das Bedenkliche war, daß derselbe kleine unheimliche Vorfall sich nach kurzer Zeit wiederholte.

Es wurde ihm indeß sehr unheimlich unter dem Tisch zu Muthe; denn es befand sich unter demselben eine große Aeffin im Wochenbette, welche den unberufenen Eindringling mit den langen Armen in den Nacken kratzte, und unter dem Käfig der Aeffin stand der eines brütenden Pelikans, welcher, ebenfalls entrüstet über die Störung, Wilhelm so arg biß, daß die Hosen zerrissen und das Blut strömte.

Sein Weib starb im ersten Wochenbette, ihr Vermögen war nicht weit her gewesen, nach ihrem Tode fiel alles an die Eltern zurück und er mußte froh sein, daß sie auch das Kind zu sich nahmen.

Die Graefin, die, mit Teppichen bedeckt, auf dem Wochenbette sass, sah ihn nur auf einen Augenblick, da er unter die Tuer trat, und sie von weitem ehrfurchtsvoll gruesste.