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»Ja, das tue ich allerdings; einen Willensakt, der vielleicht durch geheimnisvolle telepathische Mächte begünstigt und unterstützt wird.« »Hm, ich sehe schon, Sie decken sich. Wenn man zum Unerforschlichen seine Zuflucht nimmt, hören die Argumente auf. Dem Unerforschlichen gegenüber gibt es ja keine Schuld und keinen Irrtum mehr.« »Warum auch von Schuld reden, Faustina?

»Was nennen Sie produktive Sehnsucht?« »Produktive Sehnsucht nenn ich diejenige, die imstande ist, einer Vorstellung Wirklichkeit, einem geträumten oder erwünschten Zustand Gegenwart zu verleihen.« »Da setzen Sie ja, und wie ist das möglich bei der Sehnsucht, einen Willensakt voraus

So wie nun aber jeder Willensakt eine rein physische Nerventhätigkeit voraussetzt, so wird auch fortgesetztes Nichtwollen zum bleibenden Nervenhabitus, zum nicht Wollenkönnen und dadurch vom übelsten Einfluss auf die Seele, der, wenn dieser letzteren Leiden entgegentreten, um so grösser und vernichtender wird. Das zeigt sich nun schon bei den Naturvölkern im Leben der Individuen.

Der Lyriker blieb am längsten mit dem Musiker geeint; der Schauspieler mit dem Tänzer. Der Architekt stellt weder einen dionysischen, noch einen apollinischen Zustand dar: hier ist es der grosse Willensakt, der Wille, der Berge versetzt, der Rausch des grossen Willens, der zur Kunst verlangt.

Natürlich muss das Weltwirkliche sich in völliger Abhängigkeit von Gott befinden. Der Willensakt, dem es seinen Ursprung verdankt, kann ihm nur eine scheinbare, keine wirkliche Selbständigkeit verleihen. Wo gäbe es in der Welt auch etwas wirklich völlig Selbständiges? Es giebt kein gottfremdes, ihm nicht gehörendes Sein ein solches würde ja eine Schranke für Gott, ein zweiter Gott sein.