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Ausgezeichnete Männer beider Parteien machten die Bemerkung, daß ein Protestant, der in Irland ein Hochtory genannt wurde, in England als ein gemäßigter Whig betrachtet worden wäre. Die protestantischen Nonconformisten ihrerseits ertrugen mit mehr Geduld, als man hätte erwarten sollen, den Anblick der absurdesten kirchlichen Verfassung, welche die Welt je gesehen.

[Die Namen Whig und Tory.] Diese Bezeichnungen kamen bald aus der Mode, aber zu jener Zeit entstanden zwei Spottnamen, welche zwar anfänglich zur Verhöhnung benutzt, bald aber mit Stolz angenommen wurden, noch jetzt täglich in Anwendung sind, soweit die englische Zunge verbreitet ist, und die so lange unvertilgbar bleiben werden, als die englische Literatur besteht. Es ist ein bemerkenswerther Umstand, daß einer dieser Spottnamen schottischen, der andere irländischen Ursprungs ist. In Schottland wie in Irland hatten sich in Folge der schlechten Regierung Banden von verzweifelten Menschen gebildet, deren Wildheit noch durch Fanatismus erhöht wurde. Einige der verfolgten Anhänger des Covenants, durch den härtesten Druck zur Verzweiflung getrieben, mordeten den Primas von Schottland, ergriffen gegen die Regierung die Waffen und fochten mit einigem Erfolg gegen die Truppen des Königs. Sie wurden erst besiegt, nachdem Monmouth mit einigen englischen Streitkräften sie an der Bothwellbrücke auseinander gesprengt hatte. Diese Zeloten bestanden zum größten Theile aus Landleuten des westlichen Unterlands, welche gewöhnlich Whigs hießen. So verband sich die Benennung Whig mit dem Begriffe eines presbyterianischen Eiferers in Schottland, und wurde auf diejenigen englischen Politiker übertragen, welche geneigt waren, dem Hofe zu opponiren, und protestantische Nichtconformisten mit Rücksicht zu behandeln. Die Moorgegenden Irlands boten zu gleicher Zeit papistischen Flüchtlingen, welche

Dort konnte man erfahren, wie brutal ein Whig am vorigen Tage in Westminsterhall behandelt worden war, welche haarsträubenden Berichte von den Folterqualen der Covenanters die Briefe aus Edinburg enthielten, wie gröblich die Admiralität die Krone bei der Verproviantirung der Flotte betrogen und welche schweren Anschuldigungen der Geheimsiegelbewahrer in Betreff des Heerdgeldes gegen das Schatzamt erhoben habe.

Sir Georg Treby, ein reichbegabter und eifriger Whig, der unter der alten städtischen Verfassung Syndikus von London gewesen war, stand auf der nämlichen Seite.

Kein aufrichtiger Tory wird läugnen können, daß diese Prinzipien vor fünfhundert Jahren die Geltung von Grundgesetzen erlangt hatten; andererseits wird kein ehrlicher Whig behaupten, daß sie in derselben frühen Zeit frei von aller Zweideutigkeit gewesen und in allen ihren Konsequenzen streng durchgeführt seien.

Dieses Arrangement wurde so lange beibehalten, bis der König die Dienste eines Anwalts erlangte, der zu gleicher Zeit noch gewissenloser als Powis und geschickter als Sawyer war. Er hatte sich unter der vorigen Regierung als Whig und Exclusionist hervorgethan. Als die Parteiwuth den höchsten Grad erreicht hatte, war er zum Sprecher des Unterhauses erwählt worden.

Aber Burnet war, obwohl in früher Jugend von den servilen Lehren angesteckt, denen der damalige Klerus durchgehends anhing, aus Überzeugung Whig geworden und er blieb seinen Grundsätzen durch alle Wechselfälle des Lebens treu.

Man hatte ihn ein ominöses Gemurmel von sich geben hören, als er in der Privatkapelle seiner Gemahlin zum ersten Male einen Altar nach anglikanischer Weise geschmückt sah, und es schien ihm nicht sonderlich zu gefallen, als er Hooker’s +Ecclesiastical Policy+ in ihrer Hand sah. Er wurde auch bis ans Ende seines Lebens in der That niemals weder ein Whig, noch ein Tory.

Er fand hier eine prächtige Wohnung und glänzende Bewirthung, aber es ist auffallend, daß der Hausherr, obgleich ein eifriger Whig, nicht der Erste sein wollte, der Leben und Eigenthum aufs Spiel setzte, und sich sorgfältig hütete, irgend etwas zu thun, was, im Fall der König die Oberhand behielt, als ein Verbrechen angesehen werden konnte.

Außerdem verdient bemerkt zu werden, daß die Geschichte von Rhynsault in Nr. 491 des »Spectator« von Steele erzählt wird. Es ist gewiß kaum anzunehmen, daß wenn eine dem Verbrechen Rhynsault's so ähnlich sehende Schandthat innerhalb Menschengedenkens von einem Offiziere Jakob's II. in England verübt worden wäre, Steele, ein sehr vorlauter und ostensibler Whig, davon gesprochen haben sollte.