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Halt ein! rief Ali, der Wahnsinn spricht aus dir! du lästerst den Herrn, Elender! Was hilft es, daß du gegen die Last kämpfest, du wirst sie niemals abwerfen. Ali sahe starr vor sich nieder, sein Gesicht ward milder, sein Auge menschlicher. Er dachte über einen Gedanken nach, der ihn wehmüthig machte. Ha, Mehmed! sagte er endlich und wandte sich zu seinem Vezier.

"Wenn Ihr Euer Maul nicht haltet, geht Ihr mit mir auf die Verwaltung!" droht der Aufseher. "Wer? Ich? Warum?" trotzt der Exfourier und erbleicht vor Zorn. "Nein, nicht Ihr, sondern der Heuler dort!" erklärt Jener. Das Affengesicht macht sich eilig an seine Arbeit und wimmert schwere Flüche und Verwünschungen leise vor sich hin. "Wir sind halt im Zuchthause!" murmelt der Duckmäuser wehmüthig.

Ich will der Gehülfe deines guten Engels werden, nur verzeih meine Härte, geliebter Sohn, mit der ich heut am Morgen mit dir sprach, ich habe sie nachher tief bereut. Abdallah schloß sich ohne Bewußtsein krampfhaft an seinen Vater, Selim hielt ihn in seinen Armen und sahe wehmüthig auf ihn hin.

Bertha lächelte wehmüthig und blieb beklommen. »Entweder überschätzen Sie meine Leistung, oder andere unterschätzen sie. Es gelangte zuerst an die Redaktion der 'Neuen Freien Presse.« »Es gelangte das heißt, daß Sie es hingeschickt haben.« »Nun ja, mit einem sehr, sehr höflichen, ich darf sagen, einem demüthigen Brief.« »Wehesprach Bertram. »Nach einiger Zeit kam meine Sendung zurück.

Da plötzlich wurden wieder einzelne Accorde angeschlagen, erst leise und wehmüthig, dann in eine mehr heitere Weise übergehend.

Ha! es hat dich gesehn, denn die Hand hat sich zurückgezogen! Omar, sie kömmt wieder, sieh, der Arm dürr und knochicht bis zur Schulter, es will sich aus der Mauer herausdrängen, sollte das mein Vater sein, der durchaus zu mir will, um an meiner Freude Theil zu nehmen? Stich mir die Augen aus, Omar, ich mag es nicht länger sehn! Omar lächelte ihn wehmüthig an.

»Aber jene Damesagte Stierna, noch immer zögernd und halb ungläubig, obgleich ihn das ruhige resignirte Benehmen des wahnsinnig gesagten als fast zu starke Beweise für dessen Behauptungen erwuchsen. »Die Damelächelte Don Morelos wehmüthig, und barg für wenige Sekunden seine Augen in der deckenden Hand, dann sich aber emporrichtend sagte er langsam und leise mit dem Kopf dazu nickend:

Aber Sidonie um Gottes Willen, Du bist krank Du siehst bleich und elend aus, und strengst Dich dann dabei noch übermäßig an mit unnützer Arbeit was lässest Du die Magd das nicht besorgen?« »Die Magdsagte die Frau verlegen wehmüthig lächelnd.

Auf einmal aber wurde ihr Gesichtchen trübe; der kleine schwellende Mund wollte noch was reden, aber da brach ein Thränenquell aus ihren Augen, und wehmüthig ihr Köpfchen schüttelnd, riß sie sich hastig los. Ich sah ihr Kleid im finstern Tannensteig verschwinden; dann in der Ferne hörte ich noch die Zweige rauschen, und dann stand ich allein. Es war so still, die Blätter konnte man fallen hören.

Wehmüthig blickte Monmouth auf sie herab, denn er erinnerte sich unwillkürlich daran, daß er vor wenigen Jahren an der Spitze einer aus den nämlichen Leuten bestehenden Colonne die wilden Enthusiasten, welche die Bothwelbrücke vertheidigten, in völliger Verwirrung vor sich her getrieben hatte.