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Den Bildungshunger der »Waschfrauen und Näherinnen« hielt er nun gar für eine meiner unverzeihlichen Illusionen. Ich wollte ihm einmal statt Gründe Beweise liefern. Und allmählich schien er wirklich erstaunt.

Da es nun aussah, als wolle der Mälar wirklich eine Überschwemmung anrichten, wurden alle Boote und Einbäume, die während des Winters ans Land gezogen waren, in aller Eile gedichtet und geteert, damit sie so rasch wie möglich zum Gebrauch bereit wären. Die Brücken der Waschfrauen wurden hereingezogen, die Landungsbrücken dagegen verstärkt.

Es ist ein kalter Tag, als die Waschfrauen am See stehen und die Wäsche spülen müssen. Regenschauer ziehen über sie hin und durchnässen sie bis auf die Haut. Ihre Kleider sind schwer wie Blei. Die Arbeit mit dem Waschholz ist hart. Das Blut springt ihr unter den feinen Nägeln heraus. Aber Gräfin Elisabeth klagt nicht. Gelobt sei Gottes Güte!

Diese rührte sich aber nicht und blieb schüchtern sitzen, bis von einer Reihe von fünf oder sechs älteren Waschfrauen, die an hervorragender Stelle feierlich auf einem Baumstamme saßen, wie ebensoviel Bischöfe, eine sich erhob und das verlorene Schäflein mit seinem Jungen abholte und an der Hand herbeiführte.

Wir wohnten damals in einem der kleinen Häuslein »am Graben«, die der Stadt gehörten und von dieser samt den winzigen Vorgärtchen um ein Billiges an Taglöhner, Waschfrauen, Flickschuster, Näherinnen und dergleichen kleine Leute vermietet wurden.

Die Waschfrauen zunächst einverleibten sie ihrem Verbande und verschafften ihr genügende Arbeit, so daß sie eine Wäscherin im Herren wurde, welche in den Häusern vierzig Jahre lang ohne Aufhören schaffte und sich abmühte Tag und Nacht, bis ihre Kräfte mehr als erschöpft waren.

Ich wollte ein Taschentuch kaufen, doch wurde es schließlich vergessen, da erst höhere Erlaubnis eingeholt werden mußte; ohne solche darf kein Stück aus dem Kloster. In einer größeren Waschküche sahen wir mehrere Brüder ebenso fleißig wie Waschfrauen arbeiten, aber ohne deren Schwatzhaftigkeit. Beim Arbeiten ist es übrigens gestattet, Notwendiges zu besprechen.