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Einen Ungefügen, der da der Wache pflag, 502 Bei dem zu allen Zeiten sein Gewaffen lag. Der sprach: "Wer pocht so heftig da draußen an das Thor?" Da wandelte die Stimme der kühne Siegfried davor Und sprach: "Ich bin ein Recke: thut mir auf alsbald, 503 Sonst erzürn ich Etlichen hier außen mit Gewalt, Der gern in Ruhe läge und hätte sein Gemach."

Allein durch irgend eine Spalte war die Verlockung und die Gewinnsucht endlich hereingeschlüpft und es wandelte ungesehen schon der Tod durch die weiten Waldeshallen, schlich längs den Waldsäumen hin und klopfte mit seinen Knochenfingern an die glatten Stämme.

Er ging auch zwischen den zur Abfahrt gerüsteten Schlitten und Pferden von Goldach hindurch, indessen die Seldwyler sich in ihrem Quartiere erst noch recht belustigten, und er wandelte halb unbewußt, nur in der Meinung, nicht mehr nach Goldach zurückzukommen, dieselbe Straße gegen Seldwyla hin, auf welcher er vor einigen Monaten hergewandert war.

So wandelte er rüstig weiter auf einsamer Höhe und fühlte, wie sie im Schlafe leise weinte und ihr Atem in süßer Erlösung freier wurde, und als ihre Tränen seine Stirne benetzten, da wurde es ihm zu Mute, als ob er vom seligen Glücke selbst getauft würde, und dem rauhen starken Gesellen rollten die eigenen Tränen über die Wangen.

Und er fragte und ließ fragen; aber alle schwiegen und keiner konnte von ihr etwas melden. Da ward der Prinz wieder sehr traurig und sorglich, aber Gott wandelte diese Traurigkeit auch bald in Freude.

Auch deutete mancherlei drüben hin und her eilende Dienerschaft auf das Kommen eines Gastes, und jetzt glaubte er aus der entgegengesetzten Richtung den Lärm einer Ankunft zu vernehmen. Da litt es ihn nicht länger in den unbehaglichen Räumen, er suchte Treppe und Pforte und wandelte bald in einem grünen Schattenreiche.

Vor seinen Augen tanzten farbige Kugeln, er mußte alle Kraft zusammennehmen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, und fiel zerschlagen auf die Konservenkiste nieder, als er endlich den Unterstand erreicht hatte. Sein Haß wandelte sich langsam in eine tiefe, erbitterte Mutlosigkeit. Er wußte genau, daß er im Unrecht war. Seinem Gewissen gegenüber nicht!

Wer sehend war, erkannte unter ihrem Bettlermantel das Königskleid, und ihm wandelte sich die Geißel, die sie trug, zur Fahne des Sieges. Das Grauen verschwand, ein Gefühl unbezwinglicher Kraft überkam mich. O, ich war stark genug, um, Seite an Seite mit den anderen, Ruinen einzureißen und Felsen aufeinander zu türmen!

Das Grab der Tante Romona pflegte sie auch, und dann wandelte sie oft stundenlang zwischen den Hügeln des Friedhofes schauend und sinnend umher und fühlte sich heimischer als in der Gegenwart ihres Vaters.

Nein, es waren diesmal nur die Kinder ihrer eigenen Liebe. Sollte er sie aufsuchen, die Genossen jener Tage? Fast wandelte ihn die Lust dazu an, wie nun Gestalt um Gestalt vor ihm emportauchte. Was war aus ihnen geworden? Wie waren sie geworden? Wo waren sie gelandet? Von den meisten war es nicht schwer, es zu ahnen.