United States or Costa Rica ? Vote for the TOP Country of the Week !


Sie können es noch nicht wissen, Mellefont, daß er erfüllt wurde, ehe Lady die Liebe für uns hatte, ihn zu tun. Mellefont. Wie verstehen Sie dieses, Miß? Was will das sagen? Sara. Eben itzt habe ich einen Brief von meinem Vater erhalten. Waitwell brachte mir ihn. Ach, Mellefont, welch ein Brief! Mellefont. Geschwind reißen Sie mich aus meiner Ungewißheit. Was hab ich zu fürchten?

Itzo möchte ich es nicht imstande sein. Diese Hand hängt wie tot an der betäubten Seite. Wenn der ganze Körper so leicht dahinstirbt wie diese Glieder Du bist ein alter Mann, Waitwell, und kannst von deinem letzten Auftritte nicht weit mehr entfernet sein Glaube mir, wenn das, was ich empfinde, Annäherungen des Todes sind so sind die Annäherungen des Todes so bitter nicht. Ach!

Waitwell, wenn ich ihn von dem Geliebten meiner Tochter trennen könnte, so würde ich etwas sehr Hartes wider ihn beschließen. Aber da dieses nicht angeht, so siehst du wohl, daß er gegen meinen Unwillen gesichert ist. Ich habe selbst den größten Fehler bei diesem Unglücke begangen. Ohne mich würde Sara diesen gefährlichen Mann nicht haben kennenlernen.

Hab ich auch recht gelesen? Er sagt, derjenige verdiene nur allzuwohl sein Sohn zu sein, ohne welchen er keine Tochter haben könne. Oh! hätte er sie nie gehabt, diese unglückliche Tochter! Geh, Waitwell, laß mich allein! Er verlangt eine Antwort, und ich will sie sogleich machen. Frag in einer Stunde wieder nach. Ich danke dir unterdessen für deine Mühe. Du bist ein rechtschaffner Mann.

Ich bekomme eben den Einfall, daß es sehr gut sein würde, wenn er zugleich mit mir an meinen Vater schriebe, dem seine Danksagung schwerlich unerwartet sein dürfte. Komm! Siebenter Auftritt Der Saal. Sir William Sampson. Waitwell. Sir William. Was für Balsam, Waitwell, hast du mir durch deine Erzählung in mein verwundetes Herz gegossen!

Sir William. Betrachte dich von nun an, mein guter Waitwell, nicht mehr als meinen Diener. Du hast es schon längst um mich verdient, ein anständiger Alter zu genießen. Ich will dir es auch schaffen, und du sollst es nicht schlechter haben, als ich es noch in der Welt haben werde. Ich will allen Unterschied zwischen uns aufheben; in jener Welt, weißt du wohl, ist er ohnedies aufgehoben.

Sage mir, geschwind sage mir, daß die letzten Augenblicke seines Lebens ihm durch mein Andenken nicht schwerer wurden; daß er mich vergessen hatte; daß er ebenso ruhig starb, als er sich sonst in meinen Armen zu sterben versprach; daß er sich meiner auch nicht einmal in seinem letzten Gebete erinnerte Waitwell. Hören Sie doch auf, sich mit so falschen Vorstellungen zu plagen!

Waitwell, wenn du mir die Liebe erzeigen und bei mir bleiben willst, so laß mich kein so wehmütiges Gesicht sehen. Du verstummst? Sprich doch! Und wenn ich bitten darf, sprich von meinem Vater. Wiederhole mir alles, was du mir vor einigen Stunden Tröstliches sagtest. Wiederhole mir, daß mein Vater versöhnt ist und mir vergeben hat.

Sir William Sampson und Waitwell treten in Reisekleidern herein. Sir William. Hier meine Tochter? Hier in diesem elenden Wirtshause? Waitwell. Ohne Zweifel hat Mellefont mit Fleiß das allerelendeste im ganzen Städtchen zu seinem Aufenthalte gewählt. Böse Leute suchen immer das Dunkle, weil sie böse Leute sind. Aber was hilft es ihnen, wenn sie sich auch vor der ganzen Welt verbergen könnten?

Betty. Welche schreckliche Vermutung! Nein; es kann nicht sein; ich glaube es nicht. Der alte Bediente Ihres Vaters, Miß Sara. Laß ihn hereinkommen, Norton! Siebenter Auftritt Waitwell. Sara. Betty. Norton. Sara. Es wird dich nach meiner Antwort verlangen, guter Waitwell. Sie ist fertig, bis auf einige Zeilen. Aber warum so bestürzt? Man hat es dir gewiß gesagt, daß ich krank bin. Waitwell.