United States or Falkland Islands ? Vote for the TOP Country of the Week !


"Nein, sie soll nicht!" rief plötzlich mit rotem Kopf in aufbrausendem Zorn Gebhard. Erschrocken wandten sich alle nach ihm um, aber er achtete nicht auf die vorwurfsvollen Blicke. "Es ist nicht dein Jüngferlein," rief er, "es ist dem Vater sein Jüngferlein, und mir gehört sie auch mit. Gib sie mir, Mutter, mir, nicht dem Onkel!" Er drängte sich an die Mutter, die ganz blaß geworden war.

Er sah seine Augen sich weiten, sah ihn erstaunt herüberschauen, genau wie ein getroffener Ruß, mit der vorwurfsvollen Frage im Blick: »Was machst du dennNur das Niedersinken konnte er nicht mehr sehen, denn ein mächtiger Schlag traf ihn von irgendwoher auf den Hinterkopf, krachend, als stürzte aus unendlicher Höhe ein Wasserfall zermalmend auf ihn herab.

Der Archivdirektor heftete einen vorwurfsvollen und kühlen Blick auf Daumer, der den Kopf gesenkt und die Lippen eigensinnig geschlossen hatte.

"Keine Sorge, Bruder", begann er beschwichtigend, "wegen meiner und des Mädchens! Ich überwinde... eines von beiden: mich oder sie! Nur Don Giulio muß aus der Mitte geworfen werden. Und du schaffst mir ihn weg, den mit den vorwurfsvollen Augen!" Der Herzog blickte den noch immer vor Leidenschaft Zitternden verwundert an.

»Herr Präsidentrief die Dame mit einem vorwurfsvollen Blick ihrer graublauen Augen aus, »verlieren denn wirklich gerade die Rechtsgelehrten allen Sinn für das natürliche und menschliche Recht

Freilich, die alte Frau Wieb, für die trotz ihrer Taubheit die Welt kein störendes Geheimnis barg, vermochte es nicht zu sehen; aber selbst der löwengelbe Hund sah es, daß sein Herr in den Bann dieses fremden Kindes geraten, daß er ihr ganz verfallen sei; denn mehr wie je drängte er sich an ihn und blickte ihn mit fast vorwurfsvollen Augen an.

Der Blick des Lehrers, von dem Glas auf das Kissen gleitend, bekam einen vorwurfsvollen Ausdruck. »Sollten Sie nicht aus Versehen das Wasser verschüttet habenfragte er weiter; »ich sage: aus Versehen und meine durchaus nichts andres, Sie können freimütig mit mir reden, HauserCaspar schüttelte langsam den Kopf; er verstand nicht, was der Mann wollte.

Der Haushofmeister war einen Augenblick betroffen durch den schneidenden und vorwurfsvollen Ton der alten Frau, deren Gemüth jetzt an der empfindlichsten Stelle und durch eine der unliebsamsten Erinnerungen berührt worden war; doch blieb er gefaßt und entgegnete in seiner zwar unterwürfigen, aber stets würdevollen Redeweise: Ihro Excellenz scheinen sich im Augenblick nicht daran erinnern zu wollen, daß die oranische Partei, für welche der Herr Graf wirkt, nicht die sogenannte Volkspartei war, daß erstere vielmehr durch die untern Schichten gegen die letztere zu wirken suchte, daß aber auch die niederländischen Republikaner keineswegs eine Revolution wollten.

Wenn ich zuweilen die Augen schließe, um wieder einmal allein zu sein, für einige Minuten nur ganz allein mit mir selbst, wie früher, vor dem Kriege, dann fixiert er mich aus seiner Ecke, mit einer zähen, vorwurfsvollen Beharrlichkeit so fest und durchdringend, daß sein Blick mich im Rücken brennt, sich unter meinen Augenlidern einnistet, mich so sehr mit seinem Bilde durchtränkt, daß ich mich fragend nach ihm umschaue, wenn er mich eine Weile nicht an seine Anwesenheit gemahnt.

Die Gräfin saß da wie ohne Maske, alt und ein wenig böse. Selbst Aglaias Miene war ernst. Aber Erasmus sah nicht. Er fürchtete sich vor den schönen Gesichtern. Er fürchtete sich vor dem Blick heimlichen Einverständnisses, der ihn möglicherweise treffen konnte, vor dem enttäuschten, dem fragenden, dem vorwurfsvollen, dem mitleidigen Blick.