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Er war von seinen guten Vorsätzen so erregt und außer sich, daß seine bebende Stimme kaum auf seinen Ruf antworten wollte. Er hatte während seines Ringens mit dem Geiste bitterlich geweint und sein Gesicht war noch naß von den Thränen. »Sie sind nicht herabgerissenrief Scrooge, eine der Bettgardinen an die Brust drückend, »sie sind nicht herabgerissen.

So verflossen ihm seine Tage in einem ewigen Schwanken zwischen Hoffnung und Schmerz, zwischen Tränen und Heiterkeit, zwischen Vorsätzen, Vorbereitungen und Verzweiflung. Der Anblick Mittlers überraschte ihn nicht. Er hatte dessen Ankunft längst erwartet, und so war er ihm auch halb willkommen.

Er durchstreifte die menschenleere Gegend, lag stundenlang am Meeresufer und heftete die Blicke, die voll von unerforschlichen Wünschen und Vorsätzen waren, ins Weite hinaus.

Kurz, ich war begeistert für mein Vorhaben und fühlte mich, obgleich ich Gefangener war, unendlich glücklich in der Aussicht auf eine Zukunft, die, wie ich wohl hoffen durfte, keine ganz gewöhnliche zu werden versprach. Das Schicksal schien mit meinen Vorsätzen einverstanden zu sein.

Ich erwiderte, dies sei jederzeit mein Bestreben, nur hätte ich gefunden, daß bei den besten Vorsätzen man gewöhnlich die ersten Tage, wo uns ein Ort noch neu und die Verhältnisse unbekannt seien, in gewisse Fehler verfalle, welche unverzeihlich scheinen müßten, wenn man nicht die Ermüdung der Reise, die Zerstreuung durch Gegenstände, die Sorge für ein leidliches Unterkommen, ja sogar für eine weitere Reise als Gründe der Entschuldigung möchte gelten lassen.

Gern beschrieb er Kunstgenüsse oder gefiel sich in rückhaltslosen Offenheiten oder schwelgte in gigantischen Vorsätzen, zu deren Ausführung es Jahre ernsthafter Arbeit bedurft hätte, in seinem feurigsten Stil, tat sie damit gleichsam für sich ab, obwohl er sich während des Schreibens gar nicht bewußt war, daß er sie nie werde in Taten verwandeln können, daß gerade dieser Brief als Energieableiter zwischen Plan und Ausführung trat.

Ein Jahr scheint ein so kleiner Abschnitt des Lebens, und ist es auch gewissermaßen, da Tage, Wochen und Monate so unglaublich schnell verschwinden. Es ist aber doch wieder ein so wichtiger Abschnitt, da auch der längst Lebende nicht so viele dieser Abschnitte zusammensetzt. Es fängt auch freilich mit jedem Tage gewissermaßen ebenso gut, als mit dem ersten Januar, ein neues Jahr an, aber es ist dennoch nicht abzuleugnen, daß das Schreiben einer neuen Jahreszahl immer etwas in sich trägt, das den Bedächtigen und gern Überlegenden in Nachdenken versetzt. Es ist überhaupt sehr meine Art, mich von Epoche zu Epoche zusammenzufassen und irgend etwas Neues in meinen Vorsätzen zu beginnen, und ich habe oft gefunden, daß es immer seinen Nutzen hat, wenn auch nicht immer alle Vorsätze in Erfüllung gehen oder durchaus dauerhaft sind. Es gibt auch mehr oder minder günstige Jahre, und das beweist sich, wie ich oft im Leben bemerkt habe, manchmal an gewissen Anzeichen, wenn sie auch augenblicklich unbedeutend und vorübergehend scheinen, in den ersten Tagen, wo die neue Jahreszahl beginnt. Sie werden das vielleicht etwas abergläubig finden, aber es ist es doch nicht so ganz und so sehr. Die Unfälle, die den Menschen betreffen, kommen weit mehr, als man es denken sollte, aus ihm selbst. Es gibt ein geheimes und unbemerktes Einwirken des Menschen auf die Dinge, was man ihm nicht Schuld geben kann, weil es nicht innerhalb seines Bewußtseins liegt, aber was doch von ihm kommt. Ist nun die Stimmung innerlich eine ungünstige, düstere, von Heiterkeit fern, so bringt sie auch so etwas im

Und liefert das Leben von unsern idealen Hoffnungen und Vorsätzen etwas anderes als eine prosaische, unmetrische, ungereimte Übersetzung? herziges Weibdacht' ich, »wie machst du deine niedrige Geburt durch die geistige Wiedergeburt vergeßlich, ja merkwürdig

Als ich ihn vor Jahren das letztemal sah, erzählte er mir gar manches von einer pädagogischen Verbindung, die ich nur für eine Art von Utopien halten konnte; es schien mir, als sei, unter dem Bilde der Wirklichkeit, eine Reihe von Ideen, Gedanken, Vorschlägen und Vorsätzen gemeint, die freilich zusammenhingen, aber in dem gewöhnlichen Laufe der Dinge wohl schwerlich zusammentreffen möchten.

Sein Gesicht bekam einen leidvollen Zug, der es beinahe interessant machte. Er ward träge, was gar nicht zu verwundern war, und seinen guten Vorsätzen mehr und mehr untreu. Heute versäumte er die Klinik, morgen ein Kolleg, und allmählich fand er Genuß am Faulenzen und ging gar nicht mehr hin. Er wurde Stammgast in einer Winkelkneipe und ein passionierter Dominospieler.