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Es gehört sehr viel Verstand dazu, um auf die Natur die selbe Art der strengeren Erklärungskunst anzuwenden, wie jetzt die -Philologen sie für alle Bücher geschaffen haben: mit der Absicht, schlicht zu verstehen, was die Schrift sagen will, aber nicht einen doppelten Sinn zu wittern, ja vorauszusetzen.

Ich hörte, wieder einmal zum ersten Male Richard Wagner's Ouverture zu den Meistersingern: das ist eine prachtvolle, überladene, schwere und späte Kunst, welche den Stolz hat, zu ihrem Verständniss zwei Jahrhunderte Musik als noch lebendig vorauszusetzen: es ehrt die Deutschen, dass sich ein solcher Stolz nicht verrechnete!

Auf welcher Bildungsstufe müßte die neuere Zeit Volk und Sprache antreffen, wie tief unter der nöthigsten Fassungskraft, wie selbst ohne Ahnung dessen, was zur Begründung und Sicherung eines verbesserten Staatslebens elementarisch vorauszusetzen?

Denn daß sie das tue, war freilich vorauszusetzen, und darauf beruhte ihre Rechtfertigung und hohe Gültigkeit.

Daher frage ich: wie kommt die Vernunft dazu, alle Möglichkeit der Dinge als abgeleitet von einer einzigen, die zum Grunde liegt, nämlich der der höchsten Realität, anzusehen, und diese sodann, als in einem besonderen Urwesen enthalten vorauszusetzen? Die Antwort bietet sich aus den Verhandlungen der transzendentalen Analytik von selbst dar.

Wenn daher auch die Anlage der gedachten Bundesfestungen diesen Ländern, und namentlich die Befestigung von Ulm dem Lande Württemberg im Kriege manchen Nachtheil zu bringen scheint: so trägt sie doch wesentlich zur Sicherung der Selbstständigkeit dieser Staaten bei, und es ist nicht unbillig, vorauszusetzen, daß die Staaten des 8.

Die Bestimmung des Willens, dem Gesetze Gottes überhaupt zu gehorchen, kann nur durch das Gesetz der practischen Vernunft geschehen, und ist als bleibender und daurender Entschluß des Gemüths vorauszusetzen.

Das ist, jeden würdigen Mann von gehöriger Anlage, ohne Unterschied des Vaterlandes, ohne Unterchied der Religion, ohne Unterschied seines bürgerlichen Standes in ihren Orden aufzunehmen. Wahrhaftig! Freilich scheint dieses Grundgesetze dergleichen Männer, die über jene Trennungen hinweg sind, vielmehr bereits vorauszusetzen als die Absicht zu haben, sie zu bilden.

Der Maler verlangt, dass der Zuschauer nicht zu genau, zu scharf zusehe, er zwingt ihn in eine gewisse Ferne zurück, damit er von dort aus betrachte; er ist genöthigt, eine ganz bestimmte Entfernung des Betrachters vom Bilde vorauszusetzen; ja er muss sogar ein ebenso bestimmtes Maass von Schärfe des Auges bei seinem Betrachter annehmen; in solchen Dingen darf er durchaus nicht schwanken.

Ein eigenartiges Bild, ein merkwürdiger Seelenzustand. Oder ein abgekartetes Spiel? Wir haben aber keinen Grund, ein solches bei den Soldaten vorauszusetzen. Daß es in dieser Auflösung nicht überall friedlich zugeht, ist klar. Die Gerüchte von schweren Ausschreitungen erweisen sich aber meist als übertrieben. An der Front ändert sich die Lage nicht.