United States or Grenada ? Vote for the TOP Country of the Week !


Der Tag war dennoch hart bestritten; doch siegten endlich die Roemer, und wie sich von selbst versteht, war die Niederlage eines solchen Heeres gleichbedeutend mit der voelligen Aufloesung desselben einzeln retteten sich Hasdrubal und Mago nach Gades.

Er warf sich vor dem Bildnisse der heiligen Mutter Gottes nieder, und betete mit unendlicher Inbrunst zu ihr, als der einzigen, von der ihm jetzt noch Rettung kommen koennte. Doch der gefuerchtete Tag erschien, und mit ihm in seiner Brust die Ueberzeugung von der voelligen Hoffnungslosigkeit seiner Lage.

Man sieht, die feineren Lautverschiedenheiten wurden von den Einfuehrern des Alphabets, gebildeten und zweier Sprachen maechtigen Leuten, wohl empfunden; aber nach der voelligen Loesung der nationalen Schrift von dem hellenischen Mutteralphabet fielen allmaehlich die Mediae und ihre Tenues zusammen und wurden die Sibilanten und Vokale zerruettet, von welchen Lautverschiebungen oder vielmehr Lautzerstoerungen namentlich die erste ganz ungriechisch ist.

Wilhelm war bescheiden genug, um sich ueber diese grosse Veraenderung sehr maessig zu erklaeren, da der andere hingegen seiner freundschaftlichen Freude voelligen Lauf liess.

Davon hatte man denn nicht weit zu der voelligen Einraeumung der Buehne an die toten Poeten, die wir in der ciceronischen Zeit finden und der der Alexandrinismus sich gar nicht widersetzte. Seine Produktivitaet auf diesem Gebiete war schlimmer als keine.

Hieron mochte zufrieden sein, dass ihm sein Gebiet das heisst ausser dem unmittelbaren Bezirk von Syrakus die Feldmarken von Eloros, Neeton, Akrae, Leontini, Megara und Tauromenion und seine Selbstaendigkeit gegen das Ausland, in Ermangelung jeder Veranlassung, ihm diese zu schmaelern, beides im bisherigen Umfang gelassen ward, und dass der Krieg der beiden Grossmaechte nicht mit dem voelligen Sturz der einen oder der anderen geendigt hatte und also fuer die sizilische Mittelmacht wenigstens noch die Moeglichkeit des Bestehens blieb.

Die roemische Flotte fuehrte eine Heerabteilung von Brundisium nach Epeiros; Orikon ward dem Koenig wieder abgenommen, nach Apollonia Besatzung geworfen und das makedonische Lager erstuermt, worauf Philippos vom halben Tun zur voelligen Untaetigkeit ueberging und einige Jahre in tatenlosem Kriegszustand verstreichen liess, trotz aller Beschwerden Hannibals, der umsonst solcher Lahmheit und Kurzsichtigkeit sein Feuer und seine Klarheit einzuhauchen versuchte.

Es ist freilich ein Unterschied, ob ein Offizier aus Buergersinn das Szepter verschmaeht oder aus Blasiertheit es wegwirft; aber in der voelligen Abwesenheit des politischen Egoismus freilich auch nur in diesem einen verdient Sulla neben Washington genannt zu werden. Aber nicht bloss die Aristokratie, das gesamte Land ward ihm mehr schuldig, als die Nachwelt gern sich eingestand.

Die Vorschrift Caesars, dass die neuen Eigentuemer erst nach zwanzig Jahren befugt sein sollten, die empfangenen Laendereien zu veraeussern, war ein gluecklicher Mittelweg zwischen der voelligen Freigebung des Veraeusserungsrechts, die den groessten Teil des verteilten Landes rasch wieder in die Haende der grossen Kapitalisten zurueckgefuehrt haben wuerde, und den bleibenden Beschraenkungen der Verkehrsfreiheit, wie sie Tiberius Gracchus und Sulla, beide gleich vergeblich, verfuegt hatten.

Wenn also die roemische Seemacht zwar mit der ungeheuren Entwicklung der Landmacht auch nicht entfernt Schritt hielt und namentlich die eigene Kriegsmarine der Roemer keineswegs war, was sie nach der geographischen und kommerziellen Lage des Staates haette sein muessen, so fing doch auch sie an, allmaehlich sich aus der voelligen Nichtigkeit, zu welcher sie um das Jahr 400 herabgesunken war, wieder emporzuarbeiten; und bei den grossen Hilfsquellen Italiens mochten wohl die Phoeniker mit besorgten Blicken diese Bestrebungen verfolgen.