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Wir leben in einer Zeit, in einem Reich, an einem Hof, wo man um jedes mögliche Wort, das man gesprochen oder nicht gesprochen hat, in Ungnade fallen, zu Grunde gehen kann. Da mir nun jedes Wort den Tod bringen kann, will ich wenigstens an solchen Worten sterben, die mir selbst gefallenDer Kaiser lächelte: »Du mußt gestehn, Patricius, daß ich viel Freimut ertrage

Man gebe der Pflanze so viel Sonne, wie sie braucht, und sie besitzt einen Gott.« »Das ist Philosophieerwiderte Binder, »und zudem Philosophie, die einem Alltagsmenschen wie mir frivol klingen muß. Jeder Bauer hat für seine Ernte mit Sturm und Unwetter zu rechnen, und nur ein überheblicher Mensch kann sich einfallen lassen, von selber etwas zu gelten. Doch genug davon.

Der herrliche Calderon hat so viel Konventionelles, daß einem redlichen Beobachter schwer wird, das große Talent des Dichters durch die Theateretikette durchzuerkennen.

Der Einfluß, den er in die Staats-Verwaltung hatte, schien ihm so wenig zu schaffen zu machen; er brachte so viel Freiheit des Geistes, so viel Munterkeit und guten Humor zur Gesellschaft, und zu den Ergötzlichkeiten, wo ihn Dionys fast immer um sich haben wollte, daß man die Schuld seiner seltsamen Aufführung unmöglich seinen Geschäften beimessen konnte.

Tante Margareta in Svansskog habe ihr vielleicht keine ganz richtige Schilderung gegeben. Hier erkühnte sich Maja Lisa, den Vater zu unterbrechen, indem sie sagte, die Tante in Svansskog habe ihr zwar viel von Pastor Liljecrona erzählt, die Haushälterin aber mit keinem Wort erwähnt. Der Vater machte eine abwehrende Bewegung mit der Hand.

Jedenfalls mußte ihm der Vorfall im Dollinger'schen Haus, der so viel von seiner Zeit in Anspruch genommen, entschuldigen.

Man sprach so viel davon, daß sie endlich vergessen ward.

Auf dem Wege las er das Schreiben einmal und zehnmal; je weiter er vom Pfarrhofe wegkam, desto deutlicher kam ihm die Einsicht, der Geistliche habe die Worte viel zu milde und versöhnlich gestellt, so daß wohl ein guter Christ, nicht aber ein schlechter, gottvergessener Kerl sich dadurch rühren und zum Geldhergeben bewegen lasse.

Vowinkel hatte viel zu dulden; kein Zweifel. Am ausgiebigsten in Schmähungen aber war man gegen die Zeugen, und der Angriffe gegen diese wären noch viel mehr gewesen, wenn man nicht gleichzeitig über sie gelacht hätte.

Aber vor fünfzig Jahren galt dieser böse Menschenhandel als ein Gewerbe, wie andere, ohne daß man viel über seine Recht- oder Unrechtmäßigkeit grübelte. Wer sich dazu brauchen ließ, hatte Aussicht auf einen harten und beschwerlichen Dienst, aber auch auf leidlichen Gewinn.