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Heute wurde der junge Boufflers im Collegium irrtümlich gezüchtigt. Irrtümlich. Ein durchtriebener Range hat den beschränkten Knaben etwas auf die Tafel zeichnen und schreiben lassen, das sich zu einer albernen Verspottung des Père Amiel gestaltete, ohne dass Julian Boufflers die leiseste Ahnung hatte, wozu er missbraucht wurde.

In Bezug auf sein Trauerspiel, die "Luise Millerin", bemerkte Schiller: "Außer der Vielfältigkeit der Charaktere und der Verwicklung der Handlung, der vielleicht allzufreien Satyre und Verspottung einer vornehmen Narren- und Schurkenart, habe sein Stück noch den Mangel, daß Komisches mit Tragischem, Laune mit Schrecken wechselten, und obschon die Entwicklung tragisch genug sei, doch einige lustige Charaktere und Situationen hervorragten."

Sein großer Roman »Agathon« , die Entwicklung eines Menschen zu sich selbst, in einem stark stilisierten Altgriechenland sich begebend, wird immer ein Markstein in der Entwicklung der deutschen Prosadichtung sein, die auch durch den komischen Roman »Die Abderiten« , eine Verspottung des Spießertums, Bereicherung empfing.

Was endlich die Anlage der ganzen Scene betrifft, so ist sie in einer ganz und gar volkstümlichen und in der Litteratur eingebürgerten Form gehalten. Solche Belehrungsdialoge entsprachen durchaus dem lehrhaften Charakter der Litteratur, besonders seitdem sie durch die Reformation zu einer wichtigen Waffe für Aufklärung, Anfeindung, Verspottung geworden waren. Auch die besondere Form, daß der Schüler vom Lehrer oder überhaupt der Jüngere vom Vorgeschritteneren belehrt wird, fehlt nicht; vor allem findet sie sich gerade in der poetischen Litteratur. Schröder hat in der Vierteljahrschrift auf das Spiel von Frau Jutten hingewiesen . Daraus zu folgern, daß es Goethe gekannt habe, ist zu voreilig. Denn diese Form war ein überliefertes Element der Volksdichtung. Besonders eigentümlich ist jedoch die

Diese Forderung faßten die Hansen als eine Verhöhnung und Verspottung der Städte auf. Schließlich verabredete man, jeder solle vor seinem Richter verklagt werden, die Engländer in England, die Hansen in den einzelnen Städten; in Zukunft solle aber jedes Kaperschiff vor seinem Auslaufen sich verbürgen, daß es Freunde und Verbündete nicht angreifen werde .

Die Beschuldigungen, welche Theodor gegen sie erhob, waren folgende: Cameron sei zu seinen Feinden, den Türken, gegangen und habe mit ihnen unterhandelt; ferner habe er auf den Brief an die Königin von England keine Antwort gebracht; Stern, Rosenthal und Cameron’s Diener hätten sich durch Verspottung und Verläumdung der Majestätsbeleidigung schuldig gemacht und die andern hätten mit ihnen konspirirt.

Hier handelte es sich um eine Verspottung des Lebens der Punan in den Wäldern. Die Punan, die von den Bahau im Grunde sehr gefürchtet werden, bilden nämlich ihrer eigentümlichen Lebensweise wegen einen dankbaren Gegenstand für den Spott.

"Also," rief er in Übermaß seines Unmuts aus, "also für einen verliebten Gecken hältst du mich, Fabian! für einen Narren, der in Mosch Terpins Vorlesungen läuft, um wenigstens eine Stunde hindurch mit der schönen Candida unter einem Dache zu sein, der in dem Walde einsam umherstreift, um auf elende Verse zu sinnen an die Geliebte und sie noch erbärmlicher aufzuschreiben, der die Bäume verdirbt, alberne Namenszüge in ihre glatten Rinden einschneidend, der in Gegenwart des Mädchens kein gescheutes Wort zu Markte bringt, sondern nur seufzt und ächzt und weinerliche Gesichter schneidet, als litt' er an Krämpfen, der verwelkte Blumen, die sie am Busen trug, oder gar den Handschuh, den sie verlor, auf der bloßen Brust trägt kurz, der tausend kindische Torheiten begeht! Und darum, Fabian, neckst du mich, und darum lachen mich wohl alle Burschen aus, und darum bin ich samt der innern Welt, die mir aufgegangen, vielleicht ein Gegenstand der Verspottung. Und die holde liebliche herrliche Candida "

Sie schwangen sich, sie schaukelten, sie sprangen, sie schwebten einander in die Arme, einer trug den anderen an den Haaren mit dem Gebiß. »Auch das ist Menschenfreiheit«, dachte ich, »selbstherrliche Bewegung«. Du Verspottung der heiligen Natur! Kein Bau würde standhalten vor dem Gelächter des Affentums bei diesem Anblick. Nein, Freiheit wollte ich nicht.

Und er gab zur Antwort: »Darum, daß ich den Himmel, die Sonne, den Mond und andere Wundermale betrachten möchteDarüber ward er von dem Lactantius mit Lachen sehr verhöhnet; gereicht aber diese Verspottung nicht dem Anaxagoras, sondern dem Lactantius zur Schande.