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Darum ist es mir auch so lieb, dass Mathilde nicht in Pension gewesen ist. Ich hasse diese Ansammlungen an gleichgültigen, unheimatlichen Orten unter ungenügender Aufsicht, wo schlechte Elemente ja nicht fehlen können. Ich habe meine ländliche Alleinerziehung stets als einen Vorteil empfunden. Und wenn Ihr mich nachher alsreinen Thorenverspottet habt, ich habe Euch nicht beneidet.

Voll rührender Ehrlichkeit ist sein Brief an Tieck: »So schlich ich mich nachts 11 Uhr in das verwünschte Detmold ein, weckte meine Eltern aus dem Schlafe und ward vor ihnen, denen ich ihr ganzes kleines Vermögen weggesogen, die ich so oft mit leeren Hoffnungen getäuscht, die meinetwegen von der halben Stadt verspottet werden, mit Freudentränen empfangen.

Welch eine ungeheure Summe von Gift und Unheil! Wie viel hunderte, ja tausende von Menschen arbeiten daran, dieses Gift zu erzeugen und zu verbreiten! Und nun schlage man in den Zeitungen, in den Journalen, in den Büchern nach, wen man für das Alles verantwortlich macht, wen man an den Pranger stellt, wen man verachtet, verspottet und verhöhnt!

Der Jäger in Wallensteins Lager verspottet darob den Wachtmeister: Wie er räuspert und wie er spuckt, Das habt ihr ihm glücklich abgeguckt!... Anders in der katholischen Kirche. Jeder Christ liebt Christus als sein Ideal und fühlt sich den anderen Christen durch Identifizierung verbunden. Aber die Kirche fordert von ihm mehr.

Ist nicht Columbus mit seiner Behauptung, daß es jenseits des Ozeans noch einen Erdtheil geben müsse, verlacht, verspottet, mit seiner Lehre selbst vom Papste verflucht worden, obgleich dieser am meisten dabei interessirt war, weil er neue Gläubige unter seine Herrschaft bekam? Man sei im neunzehnten Jahrhundert noch ebenso feindlich jeder neuen großen Entdeckung als im fünfzehnten.

So üben die Bahau am Kapuas den kenja viel weniger als die am Mahakam, auch sind es dort nur sehr junge Männer, die an ihm Vergnügen finden, während hier bei grossen Festen auch die Erwachsenen und älteren Männer noch gern mittun. Am nachteiligsten wirkt am Kapuas sicherlich die Furcht, von den vielen Fremden verspottet zu werden.

Auch übernahm er sogleich die Rolle Gabriels in der Verkündigung und mißfiel dem hübschen Mädchen nicht, die als Maria seinen obligeanten Gruß mit äußerlicher Demut und innerlichem Stolze sehr zierlich aufnahm. Er spielte darauf sukzessive in den Mysterien die wichtigsten Rollen und wußte sich nicht wenig, da er endlich gar als Heiland der Welt verspottet, geschlagen und ans Kreuz geheftet wurde.

Die Rüstung ist einfach, aber die Haltung ergibt das unsichtbar-sichtbare Bild des Königlichen. Die Lippen sind unbeweglich, sie lächeln wunderselten, und wenn sie es einmal tun, so schießt Hohn zum Gesicht heraus. Spott bedeutet bei Percy, infolge der Rauheit, die ihn beherrscht, die Spitze der Gutmütigkeit. Wen er verspottet, den liebt er, und er kann lieben.

Bei Lysander? Helena. Bei Demetrius. Lysander. Sei ruhig, Helena! sie soll kein Leid dir tun. Demetrius. Sie soll nicht, Herr, wenn Ihr sie schon beschützt. Helena. Oh, sie hat arge Tück in ihrem Zorn. Sie war 'ne böse Sieben in der Schule Und ist entsetzlich wild, obschon so klein. Hermia. Schon wieder klein, und anders nicht wie klein? Wie duldet Ihr's, daß sie mich so verspottet?

Man diene seinem Herrn als ein getreuer Mann, Das heist weit klüglicher gehandelt und gethan, Drück aber nicht das Volk, und sey nicht stolz im Glücke, So kriegt man doch beym Fall noch Mitleids=volle Blicke: Da jener, welcher nur den Unterthan geplagt, Und ausgesogen hat, warhaftig nicht beklagt, Und nur verspottet wird; wer Herren Gnade trauet, Der hat sein Haus und Glück auf leichten Sand gebauet; Der schwebt wie auf dem Meer, da bald ein Sturm entsteht, Wodurch Glück, Hofnung, Trost und Leben untergeht.