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Die Schläferin schlug die Augen auf, ihr verschämtes und bestürztes Gesicht vermehrte den Jubel. Engelhart ließ es damit nicht genug sein, es kam wie eine Wut der Tollheit über ihn, er bellte, krähte, wieherte, nannte einen dicken, triefäugigen Menschen beständig »Herr Professor«, stieg auf die Bank und hielt eine unsinnige Ansprache, dabei empfand er im Innern ein finsteres Staunen über sich.

Er trinkt die Nahrung nicht mehr aus dem mütterlichen Stamm, nein, direkt aus der feuchten, kühlen Erde, und der Sonnenschein umfließt ihn inniger und wärmer, da er nun so rank und fein und klein für sich steht. Er fängt behutsam an, Würzelchen auszustrecken, und er wagt es und entrollt ein verschämtes, zitterndes Blatt.

Ihr verschämtes Klopfen mit dem Dessertmesser an die Wasserkaraffe war eine Zeitlang unbemerkt geblieben, und kam erst zur Geltung, als Frau von Carayon erklärte: Tante Marguerite wünsche zu sprechen.

Diese so wenigen Zeilen sollen Ihnen sagen, daß dieses Angesicht nicht aufgehört hat, vor seinem geistigen Auge zu schweben, daß er während dieser hangenden und bangenden Wochen unablässig eingedenk gewesen ist des köstlichen Nachmittags in Ihrem elterlichen Salon, an dem Sie sich ein Versprechen, ein halbes und verschämtes zwar noch, und doch so beseligendes entschlüpfen ließen.

In glänzender Kette schwebten jetzt die Mädchen in der Runde, bis die Reihe sich löste und sie den Saal durchschwärmten, um selbst sich Tänzer zu suchen. Emil stand wieder an seine Säule gelehnt. Kaum den Boden berührend, schwebte eine zarte Gestalt, auf dem Amorettengesichtchen ein holdes, verschämtes Lächeln, auf ihn zu es war Ida.

Einen Augenblick nickten sie ja alle, die Freunde, und legten irgend ein kleines Wörtchen, wie ein verschämtes Almosen in die Hand der Gerechtigkeit. Aber schließlich, sie sahen sich alle um man war so verlockend allein und da konnte man ja so ein paar Geständnisse thun.

Um die weiße Hand zu zeigen, Haspelt er am Halse, seltsam An die Schläf den Zeigefinger, An die Kehl den Daumen drückend. Trällert vor sich hin ganz leise, Bis er endlich lautaufjubelnd Seine Stimm erhebt und singt: Lecho Daudi likras Kalle! Lecho Daudi likras Kalle Komm, Geliebter, deiner harret Schon die Braut, die dir entschleiert Ihr verschämtes Angesicht!

Man konnte zweifelhaft sein, ob mehr Verstand oder Güte, mehr Neigung oder Freundschaft, mehr Anerkennung des Verdienstes oder leises, verschämtes Vorurteil darin ausgesprochen sei. Leider enthielt der Schluß die harte Forderung, daß man den Freundinnen weder folgen noch sie irgendwo aufsuchen, ja, wenn man sich zufällig begegnete, einander treulich ausweichen wolle.

Die Tochter aber stand errötend hinter der runden Frau, und ihr verschämtes Gesicht wurde nur auf Augenblicke sichtbar, wenn die Mutter sich recht tief verneigte. Auch sie machte die gehörige Anzahl Knixe, doch mochten sie nicht so ungemein ehrerbietig sein, denn sie hatte ja schon ein halbes Stündchen mit ihm geplaudert.

Verdutzt blickte Hauptmann Marschner sich um, und sah zu seinem Schrecken alle Blicke auf sich gerichtet. Wie um Rat fragend starrten alle Augen ihn an; um die Lippen aller spielte ein sonderbares, verlegen verschämtes Lächeln; Nun hieß es mit gutem Beispiel vorangehen! Unbekümmert weiter marschieren ohne stehen zu bleiben oder aufzublicken! Es war ja im Grunde ganz alles eins was man tat.