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Aber auch daran will ich heute denken, daß gerade dieses Fest dazu eingesetzt ist, mich an die Pflicht zu erinnern, auch eine gebührende Sorge für meinen Körper zu hegen, und ich will froh sein, daß ich mich zu einem Glauben bekenne, der nicht von mir fordert, daß ich mein Fleisch mit selbstverursachten Martern peinige oder mir jede Freude versage, die du auf meinem Wege mir erblühen läßt, noch daß ich ganz der Welt entsagen und abgeschieden von ihr leben soll; nein, vielmehr einen Glauben, der gerade will und mich durch diese Feier dazu auffordert, daß ich die Freuden der Erde mit meinen Verwandten und Freunden genießen soll und mich »freuen all des Guten, das du mir gegeben hast«, so daß jeder sinnliche Genuß dadurch geheiligt wird, daß er in dir genossen wird und so, daß ich mich selber bei allem, was meinen Leib erquickt und freut, in deinem Dienste fühle, als einer, der dein heiliges Gebot erfüllt.

Sein Rath wie sein Befehl verändert nichts. Arkas. Oft wird der Mächtige zum Schein gefragt. Iphigenie. Erdringe nicht, was ich versagen sollte. Arkas. Versage nicht, was gut und nützlich ist. Iphigenie. Ich gebe nach, wenn du nicht säumen willst. Arkas. Schnell bin ich mit der Nachricht in dem Lager, Und schnell mit seinen Worten hier zurück.

»Cethegussagte er dann, ernsten Tones, »Belisar weiß alles.« »Alleslächelte der Präfekt, »das ist viel.« – »Laß den Spott und versage Bewunderung nicht dem Edelsinn: du, der du selber edel bist.« – »Ich?

Wir wissen, daß dein Werk gut ist, die Gemeinde will dich in Ehren halten und zum Zeichen haben dich gestern die hundertzwanzig Bürger von St. Peter einstimmig zu ihrem Presi gewählt. Denn ich bin alt und den Aemtern nicht mehr gewachsen. Wir brauchen einen starken, aufrechten Mann. Josi, versage uns die Freude und Ehre nichtDie anderen bestätigen die warme Rede: »So ist es, wir bitten dich

Auch sank sie von einem leichten Schwindel befallen an Mannheims Busen zurück, der stärker als sie in diesem Augenblick sie fest in seinen linken Arm schloß, mit der rechten aber das verhaßte Papier herauszog, es ihr vors Gesicht hielt und sie mit folgenden Worten anredete: "Ungetreue! in dem Augenblick, da ich dir mein ganzes Leben aufopfere, täglich eine Last nach der andern wegwälze, damit das Gebäude unsers Glücks fest und dauerhaft stehen könne, mir Ruhe und Erquickung bis ins Alter versage, nur damit auch nach meinem Tode du und meine Kinder einen Witwensitz, eine Felsenburg haben, damit die jungen Adler hernach mit den ererbten väterlichen Fittichen auf ihren Raub herabschießen können in dem Augenblick empfängst du Briefe mit der schwärmerischsten unsinnigsten Leidenschaft geschrieben von einem Menschen, der nicht wert ist, daß er unsere Kühe melkt, von einem Laffen, der dich seine Muse nennt und in seinem Leben noch keine andere Muse als seine Aufwärterin gehabt hat, der sich deinen Phaon nennt, und nicht weiß, ob der Phaon ein Bub oder ein Mädchen war."

Entflieh der schmeichelnden Begierde; Sie raubet dir des Herzens Zierde, Und ihre Freuden werden Pein. Laß, ihr die Nahrung zu verwehren, Nie Speis und Trank dein Herz beschweren, Und sey ein Freund der Nüchternheit. Versage dir, dich zu besiegen, Auch öfters ein erlaubt Vergnügen, Und steure deiner Sinnlichkeit.

Klärle erinnert sich auch jetzt in dieser glücklichen Stunde ihres Gelöbnisses und kündet der Alten an, daß sie nach der Hochzeit im Jörgenmicheleshof aufziehen könne. Ein energischesHalt!“ macht die Leute auseinanderfahren. Der Gifter stellt sich in Positur und verkündet daß er, weil gar nicht um Genehmigung gebeten, seine Einwilligung versage.

Heinrich wurde zum Essen geladen. Seine ruhige, fast hochmütige Zurückhaltung der »Frau Baronin« gegenüber imponierte ihr. Sie schrieb noch am Abend einen langen Brief an den Vater. Und am nächsten Mittag kam seine telegraphische Antwort: »Tief gerührt über die Liebe, mit der du Alix in deinen Schutz nimmst, versage ich ihr nicht den Segen ihrer schmerzbewegten Eltern

Der Bruder drängte sich weiter vor; es war, als versage ihm der Atem. Ihm war, als ob alles nur auf diese beiden starrte, die sich bald rechts-, bald linksherumschwenkten, bald auf einem Fleck wirbelnd, bald den ganzen Saal umkreisend. Kein neues Paar kam hinzu; alle schauten und schauten, und nach und nach hielten die meisten der Tänzer inne; sie wollten zusehen.

Darf ich nicht gehn und ein wenig mit ihm plaudern? Fräulein Ich versage dir ungern dieses Vergnügen. Du mußt hierbleiben, Franziska. Du muß bei unserer Unterredung gegenwärtig sein! Es fällt mir noch etwas bei. Franziska Warum das? Recht weiß ich es selbst nicht, aber mich dünkt, ich sehe so etwas voraus, wo ich ihn brauchen könnte. Man pocht Geschwind gib her! Szene