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Die theuersten Namen, die jetzt im Herzen der ganzen Nation wiederklingen, würden hie und da in einem Winkel Deutschlands genannt werden und etwa die Eitelkeit ihrer Landsleute aufblähen, alle großen Männer, die in unserm Vaterlande die Sprache Luthers geredet, alle Genien der ernsten und fröhlichen Wissenschaft, auf die wir unsern Stolz setzen, ja welche die Vorsehung selbst uns zum erhebenden Selbstgefühl erweckt zu haben scheint, würden mit vergeblicher Sehnsucht ihre Flügel über Deutschland ausgebreitet haben, wären von ihrer Geburt an zur Verschrumpfung und Lähmung bestimmt gewesen.

Freier meldeten sich oft genug und von allen Seiten, aber sie hatte gar kein Verlangen sich so früh das Ehejoch auf den Nacken legen zu lassen. »Zum Heirathen habe ich noch Zeit genug« sprach sie lachend zu ihren Eltern und Brüdern, wenn die Freier nach vergeblicher Werbung wieder davon ritten.

Den tapfern Mann ergetzt ihr traulich frohes Gewühl, Er wird mit ihnen Kind, und theilt ihr süßes Spiel. 9 Wie selig, denkt er, wär's in diesen Hütten wohnen! Vergeblicher Wunsch! ihn ruft sein Schicksal anderwärts. Der Abend winkt. Beym Scheiden wallt sein Herz, Und, um dem guten Volk das freundliche Mahl zu lohnen, Wirft Hüon eine Hand voll Gold Der Wirthin in den Schooß.

Nach langer vergeblicher Mühe hatten seine Eltern die Hoffnung aufgegeben, daß je etwas aus ihm werden und er es lernen würde, sich selbst durchzuschlagen. Nun haben Taugenichtse den Vorteil, daß sie, wenn auch ihre eigenen Verwandten nichts von ihnen wissen wollen, gewöhnlich bei allen andern sehr beliebt sind. Da sie durch keine Arbeit gebunden sind, werden sie öffentliches Eigentum.

Nach einer Weile erreichte er den erleuchteten Laden eines Juweliers, und nachdem er hier ein kleines Kreuz mit roten Korallen eingehandelt hatte, ging er auf demselben Wege, den er gekommen war, wieder zurück. Nicht weit von seiner Wohnung bemerkte er ein kleines, in klägliche Lumpen gehülltes Mädchen an einer hohen Haustür stehen, in vergeblicher Bemühung, sie zu öffnen.

Nicht dem Könige widersetzt man sich; man stellt sich nur dem Könige entgegen, der, einen falschen Weg zu wandeln, die ersten unglücklichen Schritte macht. Alba. Wie du gesinnt bist, scheint es ein vergeblicher Versuch, uns vereinigen zu wollen. Du denkst gering vom Könige und verächtlich von seinen Räten, wenn du zweifelst, das alles sei nicht schon gedacht, geprüft, gewogen worden.

Allein es bei diesen Zweifeln gänzlich bewenden zu lassen, und es darauf auszusetzen, die Überzeugung und das Geständnis seiner Unwissenheit, nicht bloß als ein Heilmittel wider den dogmatischen Eigendünkel, sondern zugleich als die Art, den Streit der Vernunft mit sich selbst zu beendigen, empfehlen zu wollen, ist ein ganz vergeblicher Anschlag, und kann keineswegs dazu tauglich sein, der Vernunft einen Ruhestand zu verschaffen, sondern ist höchstens nur ein Mittel, sie aus ihrem süßen dogmatischen Traume zu erwecken, um ihren Zustand in sorgfältigere Prüfung zu ziehen.

Furcht vor Armut und Schande, vor völliger Verlassenheit, Beteuerung vergeblicher Anstrengungen, Züge menschlicher Habsucht, Härte und Niedertracht, entdeckt von einem Wesen, das gläubig war und das noch immer, obwohl mit schwindendem Gefühl, auf eine wohlmeinende Vorsehung baute, das war der Text in dürren Worten, die nichts von der tiefen und natürlichen Beredsamkeit eines verzweifelnden Herzens ahnen lassen.

Einen Abend stritt die Gesellschaft, ob der Roman oder das Drama den Vorzug verdiene. Serlo versicherte, es sei ein vergeblicher, mißverstandener Streit; beide könnten in ihrer Art vortrefflich sein, nur müßten sie sich in den Grenzen ihrer Gattung halten. "Ich bin selbst noch nicht ganz im klaren darüber", versetzte Wilhelm.

Ich erfreute mich an allem Großen und Schönen, was ich las oder hörte, nahm meinen Anteil von dem Wahren und Guten, suchte den Sinn wie früher zu verstehen, dem Geist zu folgen, wenn ich ihn nicht gleich faßte. Das alles läßt sich nur durch Worte andeuten, aber nicht sagen. Nur einmal Sie wiederzusehen, wäre es auch nur in der Ferne, war und blieb mir ein vergeblicher Wunsch.