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Denn es ist keineswegs immer nur Trägheit oder Eigensinn, sondern häufig verbirgt sich hinter solchem Drang eine tiefe Sehnsucht nach Höherem oder Besserem, als der Alltag zu bieten vermag, und aus jungen Durchgängern sind oft erfahrene und kluge Männer geworden oder verständige und gütige Frauen.

Während mein Mann einen unvereinbaren Gegensatz in dem Benehmen unserer Gastgeber empfand, fühlte ich mich plötzlich in die Umgebung meiner Jugend zurückversetzt und verstand sie. Der Franzose ist ein geborener Aristokrat, er hat jene Kultur des Benehmens, jene Liebenswürdigkeit der Form, die zugleich eine unübersteigliche Mauer ist, hinter der sich das persönlich Menschliche verbirgt.

Und der klare Bach, der das Thal durchströmt, rauscht entweder stark, oder murmelt schwach, oder donnert laut in Wasserfällen. Einmal verbirgt er sich ganz im grünen Laub der Bäume, dann tritt er wieder weit sichtbar vor und spiegelt mit hellem Glanze den Himmel. Und erst die Felsen!

Es plätschert' im Wasser des Ruderschlags Verdrossenes Einerlei; Weißschäumende Wellen rauschten heran, Bespritzten uns alle drei. Sie stand im Kahn so blaß, so schlank, Und unbeweglich dabei, Als wär sie ein welsches Marmorbild, Dianens Konterfei. Der Mond verbirgt sich ganz. Es pfeift Der Nachtwind kalt vorbei; Hoch über unsern Häuptern ertönt Plötzlich ein gellender Schrei.

Nun aber fällt sein Bart hinein! Wer mag das glatte Kinn wohl sein? Die Hand verbirgt es unserm Blick. Nun folgt ein großes Ungeschick: Der Bart entflammt und fliegt zurück, Entzündet Kranz und Haupt und Brust, Zu Leiden wandelt sich die Lust.

Wie sie so ehrbar dahin schreiten, die sonst so wilden Mädchen, das Auge züchtig gesenkt, die schwere Bibel im Arm und gegen die volle Brust gepreßt, in der das Herz so ängstlich klopfend schlägtder Hut verbirgt die Züge, und das lange faltige Gewand umhüllt fast vollkommen die zarten Gestalten, nur den Fußnicht das Schönste an ihnenfrei zur Schau tragend.

Sie trat zurück vor Ullins Gesang, wie der Mond in Westen, der den Sturmregen voraussieht und sein schönes Haupt in eine Wolke verbirgt. Ich schlug die Harfe mit Ullin zum Gesange des Jammers. Ryno Vorbei sind Wind und Regen, der Mittag ist so heiter, die Wolken teilen sich. Fliehend bescheint den Hügel die unbeständige Sonne. Rötlich fließt der Strom des Bergs im Tale hin.

Wie sie nun so sich umfaßt hielten und eine Weile schwiegen, sagte Justine unversehens: »Jukundus, was wollen wir nun mit der Religion oder mit der Kirche machen?« »Nichtsantwortete er. Nach einigem Sinnen fuhr er fort: »Wenn sich das Ewige und Unendliche immer so stillhält und verbirgt, warum sollten wir uns nicht auch einmal eine Zeit ganz vergnügt und friedlich stillhalten können?

Eitelkeit der Zunge. Ob der Mensch seine schlechten Eigenschaften und Laster verbirgt oder mit Offenheit sie eingesteht, so wünscht doch in beiden Fällen seine Eitelkeit einen Vortheil dabei zu haben: man beachte nur, wie fein er unterscheidet, vor wem er jene Eigenschaften verbirgt, vor wem er ehrlich und offenherzig wird.

Werde ich sie allein zurücklegen oder ? Die Luft ist klar und rein, ich aber stehe wie in einem dicken, undurchdringlichen Nebel. Was verbirgt er vor mir? Geh schlafen, Lotte, geh schlafen! Was hilft dein Grübeln über Jugend und Alter, solange noch das Blut heiß und verlangend durch die Adern pulst. Ach, es ist schwer, den ruhig abgemessenen Schritt der reiferen Jahre zu wandern. Mr.