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Da unsere gewöhnlichen Kunden aber doch so viel Geschmack haben, daß sie eine unedle Fassung beleidigen würde, so wählen wir den natürlichsten Weg, die Fassung im Stoffe edel und in der Gestalt auf das Einfachste zu machen, so daß die Schönheit der Steine oder der Perlen allein es ist, was herrscht, und der Anker, an dem es haftet, sich verbirgt.

Der Einfluß Rosmers konnte auch nur ein Deckmantel sein, hinter dem sich eine andere Wirkung verbirgt, und nach dieser anderen Richtung weist ein bemerkenswerter Zug.

Ob aber schon seit lang mit Heuchlerkunst, Sie mir's verbirgt; ob nun erst, heute, jetzt erst? Naukleros und Leander! Welcher war's? In gleichen Schalen wäg ich euer Los. Die Namen beide ähnlichen Gehalts, Die Zahl der Laute gleich in ein und anderm, Desselben Anspruchs jeder auf das Glück: Indes der eine doch ein Lebender, Beseelter, Sein Freund ein Toter ist, schon jetzo tot.

Der Herr überhört die Kinder ein auswendig gelerntes artiges Gedicht, sie sind herausgeputzt; Lampen und Lichter, Gesottenes und Gebratenes, an gar nichts fehlt es, aber sie kommt nicht. Der Herr hat viel Gewalt über sich, er verbirgt seine Ungeduld, sie bricht aus. Er entfernt sich aus dem Hause so spät. Warum, ist offenbar; aber wohin?

Ihre Brauen waren wie Bögen der Nacht, darunter die lichte Sonne sich verbirgt. Ihre Wimpern standen in Strahlen. In der geraden Linie ihrer Nase mit athmenden Nüstern war Stärke und Feuer. Der Hauch von ihren Lippen ging wie von einem Blumenbeet, süsser denn Honig. Es gab keine schönere Jungfrau weit und breit im Lande.

Ich hoffe, in späterem Zusammenhange wahrscheinlich machen zu können, daß sich hinter dem Schicksal dieses Begriffes eine greifbare historische Wandlung verbirgt, daß das Wort zuerst an ganz bestimmten menschlichen Relationen haftete, denen die große Gefühlsambivalenz eigen war, und daß es von hier aus auf andere, analoge Relationen ausgedehnt wurde.

"Ich kenne das", sagte der Graf; "aber ich wette, Shakespeare hätte nie diesen Spruch von sich gegeben, hätte er gewußt, wie viel Lächerlichkeit sich hinter ihm verbirgt!" "Es ist möglich", erwiderte der Sänger; "hören Sie aber weiter. Ich komme jetzt an ein etwas neueres Beispiel, dessen ich mich erinnern kann, an den Herzog selbst."

Gern trägt sie die Beschwerden Des ungewohnten Stands, verbirgt behutsam sie Vor Hüons Blick, und zeigt ihm ihren Kummer nie, Läßt lauter Hoffnung ihn im heitern Auge schauen, Und nährt in seiner Brust das schmachtende Vertrauen.

Aus diesem Gedanken bildete sich so nach und nach eine eigene Religion und das Bestreben, nie auf einen Augenblick hienieden still zu stehen, und immer unaufhörlich einem höhern Grade von Bildung entgegenzuschreiten, ward bald das einzige Prinzip meiner Tätigkeit. ~Bildung~ schien mir das einzige Ziel, das des Bestrebens, ~Wahrheit~ der einzige Reichtum, der des Besitzes würdig istNun aber zeigt ihm die Kantische Philosophie, wie er sie begreift, wie in diesem Ziele sich eine bloße Illusion des Verstandes verbirgt. »Wir können nicht entscheiden, ob das, was wir Wahrheit nennen, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob es uns nur so scheint.

Natürlich liegt die Erklärung aus seinem Aberglauben nahe; der Wilde fürchtet noch die Geisterrache der Erschlagenen. Aber die Geister der erschlagenen Feinde sind nichts anderes als der Ausdruck seines bösen Gewissens ob seiner Blutschuld; hinter diesem Aberglauben verbirgt sich ein Stück ethischer Feinfühligkeit, welches uns Kulturmenschen verloren gegangen ist .