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Wenn es eine Antwort auf diese Fragen gäbe, so würden die Wissenden von ihrer Wahrheit erfüllt sein; der Veda würde sie uns lehren, die Gita, Yadschnaválkya, der Buddha, Badaráyana, Shamkaratschárya, Lao-tse, Li-tse, die großen Lehrer des Abendlandes..." "Dennoch ist es nicht also, o Teurer! dennoch ist es nicht also!" "Diese Fragen sind ungelöstes Geheimnis; es gibt uns Menschen keine Antwort!

Auch sagt man übrigens, daß er schon während seines Räuberlebens ein gar gelehrter und fast heiliger Mann gewesen sei; denn er wußte selbst geheime Teile des Veda auswendig wenigstens heißt es so." "Das verhält sich wirklich so," versetzte ich, "denn ich habe ihn sehr gut gekannt und darf mich sogar seinen Freund nennen."

Er setzte sich im Schatten eines großen Baumes nieder und hieß mich zu seinen Füßen Platz nehmen. Und er fing an, mich über gute und böse Taten und über ihre Folgen zu belehren, indem er mir Alles ausführlich auseinandersetzte, so wie man zu einem Kinde spricht. Denn ich war ja ganz ungelehrt, während sonst Asketenschüler meistens Brahmanenjünglinge sind, die sogar den Veda kennen.

Der heilige Veda lehrt uns, daß das einzige wahrhaft Existierende, die höchste Gottheit, das Brahman ist. Wenn dies aber wahr ist, dann ist offenbar alle Tötung eine leere Täuschung.

Nun meinen einige: auch göttliche Strafe drohe dem Räuber. "Nein," sagt unser Sutram; und zwar deshalb nicht, weil Verantwortungslosigkeit statthat. Welches auf drei Weisen ersichtlich ist: durch Vernunft, durch den Veda und durch die überlieferten Heldenlieder. "Wegen des Raumes" hiermit ist folgende Vernunfterwägung gemeint.

Aber auch dem epochemachenden und noch immer unübertroffenen Werke Prof. Deussens "Sechzig Upanishads des Veda" zitiert sind. Dem zweiten großen Übersetzungswerke dieses trefflichen und unermüdlichen Forschers "Die Sutras des Vedanta" verdankt mein zehntes Kapitel seine Entstehung.

Es kann demnach keinem Zweifel unterliegen, daß jene Lehre von der Höllenstrafe der Gewalttäter von den Schwachen erfunden ist, um sich vor der Gewalttätigkeit der Starken zu schützen, indem sie dadurch die letzteren einschüchtern wollen. Und wenn im Veda einige Stellen diese Lehre enthalten, so müssen sie weil mit den Hauptsätzen unvereinbar von jenen fälschlich eingeschoben worden sein.

Andererseits aber sagt auch der Veda in der Belehrung Çvetaketus: "Gleichwie, o Teurer, ein Mann, den sie aus dem Lande der Gandharer mit verbundenen Augen hergeführt und dann in die Einöde losgelassen haben, nach Osten oder nach Norden, oder nach Süden verschlagen wird, weil er mit verbundenen Augen hergeführt und mit verbundenen Augen losgelassen worden war; aber nachdem ihm jemand die Binde abgenommen und zu ihm gesprochen: 'Dort hinaus wohnen die Gandharer, dort hinaus gehe, von Dorf zu Dorf sich weiterfragend, belehrt und verständig zu den Gandharern heimgelangt: also auch ist ein Mann, der hienieden einen Lehrer gefunden hat, sich bewußt: diesem Welttreiben werde ich nur so lange angehören, bis ich erlöst sein werde, und dann werde ich heimgehen."

Dass ein Goethe, ein Shakespeare nicht einen Augenblick in dieser ungeheuren Leidenschaft und Höhe zu athmen wissen würde, dass Dante, gegen Zarathustra gehalten, bloss ein Gläubiger ist und nicht Einer, der die Wahrheit erst schafft, ein weltregierender Geist, ein Schicksal dass die Dichter des Veda Priester sind und nicht einmal würdig, die Schuhsohlen eines Zarathustra zu lösen, das ist Alles das Wenigste und giebt keinen Begriff von der Distanz, von der azurnen Einsamkeit, in der dies Werk lebt.

Und es liegt auf der Hand, daß eine theistische Religion, wie der Held und Religionsstifter Krishna sie nach Garbes überzeugenden Ausführungen verkündet zu haben scheint, nicht nur sehr natürlich in der letzten Vedazeit erwachsen konnte, die an monotheistischen Neigungen und Ansätzen auch sonst noch so manches aufweist, resp. in der Zeit des Übergangs vom Veda zum Epos , sondern daß auch eine solche Religion sich recht einfach und natürlich mit der Atman-Brahman-Lehre der Upanishads verbinden mochte, weit natürlicher als mit einer ausgesprochen atheistischen Lehre, wie die eigentliche Sânkhya-Philosophie dieselbe darbietet.