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Schwarz, unergründlich, unüberbrückbar sah ich ihn vor mir: Ich hatte heute einen Meineid geschworen, und mein Freund, mein einziger Freund hatte mich verlassen! Fünftes Kapitel

Zwischen den sorgsam erschlossenen Wahrheiten und solchen" geahnten" Dingen bleibt unüberbrückbar die Kluft, dass jene dem Intellect, diese dem Bedürfniss verdankt werden. Der Hunger beweist nicht, dass es zu seiner Sättigung eine Speise giebt, aber er wünscht die Speise.

Wir erwiesen uns nun diesmal und künftig unser Verständnis füreinander dadurch, daß wir uns nach bestem Vermögen nachahmten, und so belustigend wir vielleicht dabei aufeinander gewirkt haben mögen, blieb mir doch eine Bekümmernis und eine leichte Melancholie im Sinn, wenn ich bedachte, wie groß und unüberbrückbar die Schranke war, die mich von Gong trennte.

Eine Frage trennte die beiden Weltanschauungen, aber viel tiefer und scheinbar unüberbrückbar, uferlos: das ist eben jene schon angedeutete: kann wirklich der Menschengeist als eine höhere Stufe Tiergeist definiert werden? Es möge mir erlaubt sein, einige Gründe beizubringen, welche gegen eine solche Auffassung von der einfachen Steigerung der Tierseele in die Menschenseele sprechen.

So ist der künstlerische Riß, den Novalis scharfsinnig bei Goethe aufdeckt, in seinem Werke noch größer, ganz unüberbrückbar geworden: der Sieg der Poesie, ihre verklärende und erlösende Herrschaft über das gesamte Universum, besitzt nicht die konstitutive Kraft, alles sonst Irdische und Prosaische in dieses Paradies nach sich zu ziehen; das Romantisieren der Wirklichkeit überzieht diese nur mit einem lyrischen Schein der Poesie, der sich nicht in Begebenheiten, in Epik umsetzen läßt, so daß die wirkliche, epische Gestaltung entweder die Goethesche Problematik, aber noch verschärft, aufweist, oder durch lyrische Reflexionen und Stimmungsbilder umgangen wird.