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Mit diesem Kuss vereint sich eine Träne Und weiht dich der Vergänglichkeit! Es ist Erlaubt das holde Zeichen unsrer Schwäche. Wer weinte nicht, wenn das Unsterbliche Vor der Zerstörung selbst nicht sicher ist? Geselle dich zu diesem Degen, der Dich leider nicht erwarb! Um ihn geschlungen, Ruhe, wie auf dem Sarg der Tapfern, auf Dem Grabe meines Glücks und meiner Hoffnung!

Ihr müsset das liebe Publikum sekkieren, schikanieren und peinigen. Denn Menschenfleisch muß gepeiniget werden. Ihr erwerbet euch dadurch unsterbliche Verdienste für den Himmel. Hinwiederum aber verhelfet ihr dem lieben Publico zur himmlischen Seligkeit.

Er sprach ihnen die Vernunft ab und legte sich eine unsterbliche Seele bei, berief sich auf eine hohe göttliche Abkunft, die das Band der Gemeinschaft mit der Tierwelt zu zerreißen gestattete. Es ist merkwürdig, daß diese Überhebung dem kleinen Kinde wie dem primitiven und dem Urmenschen noch ferne liegt. Sie ist das Ergebnis einer späteren anspruchsvollen Entwicklung.

Wie, weil man alte Irrtümer und alte Dogmen überwand und abtat, deshalb sollte das Herz veröden? Nein, und tausendmal nein! Gedanken können Gedanken töten, niemals aber unsterbliche Lieder und Gestalten. Und selbst wenn die Lieder und Träume vergangener Zeiten erfrieren müßten in der kalten Gipfelluft verwegenster Gedanken, das Herz wird immer wieder blühen, sonst wär’ es kein Herz.

So wäre es füglich wohl nicht anzunehmen gewesen, daß dieser roßmistsachverständige Heilige jemals auf die umwälzende Erfindung der Stampiglien gekommen wäre. Es wäre aber auch ungerecht, solches von dem durch unsterbliche Verdienste gesegneten Heiligen zu verlangen.

Als er rasch auf den Baum losdrang, da trat ihm sein Engel Unsichtbar in den Weg, und rief an das Herz ihm die Warnung: „Wie, Verehrer des Herrn des Weltalls, Theuererlös’ter, Willst du dem Vater der Lüge dich weih’n die unsterbliche Seel’ ihm Selbst verschreiben zum Pfand für trugverhüllende Zeichen? Kehre zurück; bereue die Schuld des entflohenen Lebens.

Aber wenn sie wiederkehrte, etwas blieb auf immer verloren. So erlebte er, daß nicht nur das Sterbliche am Menschen verwesen konnte, sondern auch das Unsterbliche, die glühende Flamme, Duft von Seele zu Seele, die letzte, die einzige Wirklichkeit, wie ein Pfeilerbogen gespannt über zwei Säulen, unerschütterlich dem Blick, aber nicht der Zeit!

Der Sonntagabend, an dem Sturreganz das alte Possenspiel »Der unsterbliche Esel« aufführte, er hatte sich hierzu mehrere Komödianten von auswärts verschrieben, da den markgräflichen die Mitwirkung nicht verstattet wurde, trieb die Woge zuhöchst empor.

Der eine Flügel des mit architektonischer Pracht verzierten Gebäudes ist zur Reitbahn eingerichtet; in den drei anderen sahen wir eine Menge der schönsten Pferde, unter ihnen viele Jagdpferde, meistens von arabischer Herkunft; auch verschiedene berühmte Renner, welche bei manchem Wettrennen unsterbliche Lorbeeren errungen hatten.

Er verglich seinen itzigen Zustand mit jener seligen Stille des Herzens, mit jener immer lächelnden Heiterkeit der Seele, mit jenen sanften und unschuldsvollen Freuden, zu welchen, seiner Einbildung nach, unsterbliche Zuschauer ihren Beifall gegeben hatten: Und indem er unvermerkt, anstatt die Vergleichung unparteiisch fortzusetzen, sich dem schleichenden Lauf seiner erregten Einbildungskraft überließ; deuchte ihn nicht anders, als ob seine Seele nach jener elysischen Ruhe, wie nach ihrem angebornen Elemente, sich zurücksehne.