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Freund E. wollte eine hübsche Stelle für den Mittagstisch und unsere Sitze aussuchen, er schien endlich unter dem schattigsten der oben erwähnten Zwergbäumchen den gesuchten Ort gefunden zu haben, als er die Mäuselöcher zu zerstampfen begann.

Wenn das Wunder aller Wunder geschehen ist, wenn die mütterliche Eizelle befruchtet ist, wenn mit goldenem Schlüssel des werdenden Menschen erste Blüte aufgeschlossen wird, lagert sich die wachsende Keimsubstanz in drei mikroskopisch deutlich erkennbaren Teppichen übereinander: den sogenannten Keimschichten. Aus einer wird das Baugerüst des Leibes, das Skelett mit seinen Säulen, Röhren und Kapseln, Schädel und Rückgrat, aus dem anderen Herz, Gefäße, große Drüsen und der Ernährungsweg, und aus dem dritten, dem Horn-Sinnesblatt: Gehirn, Nervensubstanz und Haut! Da haben wir des Rätsels Lösung: Gehirn und Haut sind als ein einheitliches Organ angelegt und gedacht. Sie entstammen denselben Adern aus dem tiefsten Schacht des Lebens, sie sind eine anatomische und physiologische Einheit. Da dem so ist, wage ich kühn den Satz: unsere Haut ist ein Teil unserer Seele! Jetzt wird es uns klar, warum sie von unserer Seele ebensoviel zu künden, wie von der des anderen zu empfangen vermag; sie ist ja ein Teil, ein Substrat des Seelenorgans selbst, sie ist nach außen gestülptes Gehirn, sie enthält, entladet und empfängt einen beträchtlichen Teil des seelischen Geschehens überhaupt. Jetzt erkennen wir deutlich und das ist das Wichtigste dieser ganzen Betrachtung warum von hier aus, von der Haut her, so gewaltige Eingriffe in den Gesundheitsbestand unseres gesamten Organismus möglich sind. Die ganze Hygiene der Haut ist oder sollte es wenigstens sein eine psychologische Angelegenheit. Jetzt erhellt, warum die Reinlichkeit ein Teil, eine Funktion seelischer Schönheit ist, warum Sauberkeit eine kardinale Tugend, ein soziales Erfordernis, eine sittliche Pflicht ist. Die Kultur eines Volkes wie des einzelnen kann gemessen werden an dem Maß von Sorgfalt, das beide auf die Kultur der Haut verwenden. Zur Kultur der Seele gehört untrennbar die Kultur der Haut. Die Zeiten sind für immer vorüber, in denen struppiger Bart, ungepflegte Hände, Wasserscheu und Nonchalance der Tracht für das Erkennungszeichen genialischer Kraftnaturen galten: "er gibt nichts aufs

An einem entscheidenden Punkte trennen sich allerdings unsere Wege. W. Watkiss Lloyd, The Moses of Michelangelo. London, Williams and Norgate, 1863.

Und nun lebt wohl von Herzen, ihr, die ihr mir gelauscht habt, und gedenkt meiner. Habe ich euch kleine Dinge groß gezeigt und große einfach, so glaubt mir, daß alles, was wir erleben, uns nicht größer erscheinen kann, als unser Herz groß ist, und alle Dinge, die uns begegnen, sind uns so viel wert, als unsere Liebe zu ihnen uns Glück bedeutet. Glaubt mir, denn ich weiß es zuversichtlich!

Ich fügte mich dem Schicksal und blieb doch in sehnsuchtsvoller Erwartung. Zur Front Die Heimat lauschte in Spannung. Die Nachrichten von den Kriegsschauplätzen entsprachen unseren Hoffnungen und Wünschen. Lüttich war gefallen, das Gefecht bei Mülhausen siegreich geschlagen, unser rechter Heeresflügel und unsere Mitte im Vorschreiten durch Belgien.

Unsere herzlichsten Wünsche werden Sie begleiten,“ sagte Frau von Rantow zu dem jungen Officier. „Aber Sie, lieber Büchenfeld,“ fuhr sie lächelnd fort, „tragen ja auch wieder Uniform, Sie wollen doch nicht etwa auch mit hinausziehen

»Unsere

Befindet sich ein Land in der Lage, in der sich damals England befand, wird das königliche Amt mit Liebe und Verehrung, aber die dasselbe verwaltende Person mit Haß und Mißtrauen betrachtet, so sollte man meinen, daß der einzuschlagende Ausweg nicht fern läge: die Würde des Amtes aufrecht zu halten, und die Person zu beseitigen. Diesen Weg wählten unsere Vorfahren 1399 und 1689. Hätte im Jahre 1642 ein Mann gelebt, der eine Stellung wie Heinrich von Lancaster zur Zeit der Entthronung Richards

Aber bald hatten wir den Lagerplatz erreicht und fanden schon eine andere Karawane vor, die von Djalo gekommen nach Bengasi wollte. Zwischen Tamarisken, in der Nähe der Quelle Sibilleh, der einzigen der ganzen Oase, schlugen wir unsere Zelte auf, umringt von vielen Neugierigen, die sich nach vielen Ssalamat nach den Neuigkeiten und Preisen in Bengasi erkundigten.

Wir unsererseits erklären, wie wir das schon des öfteren getan haben, 1. daß wir die Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins als unsere Parteigenossen ansehen, was nicht ausschließt, daß wir gegen gewisse Persönlichkeiten im Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein so lange ein entschiedenes Mißtrauen hegen werden, bis die von unserer Seite geltend gemachten Verdachtsgründe konklusiv widerlegt sind; 2. erklären wir uns bereit, einen Vorschlag zu unterstützen, der dahin ginge, einen gemeinschaftlichen Kongreß der beiden Fraktionen einzuberufen, auf welchem die Differenzpunkte behufs einer Einigung besprochen werden.