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Diederich erklärte dies, mit bekümmerter Miene, für tief bedauerlichwährend Jadassohn sich über dieNetziger Zeitungentrüstete, die frohlockt hatte, weil in den Stücken der letzten Saison vier uneheliche Kinder vorgekommen seien, und die das für einen Fortschritt hielt!

Nicht die Spur; „denn wir sind Gott sei Dank nicht in der traurigen Lage der Franzosen, die durch die Folgen ihrer demokratischen Zuchtlosigkeit schon so gut wie auf den Aussterbeetat gesetzt sind. Die mögen uneheliche Geburten preiskrönen, weil sie sonst keine Soldaten mehr haben. Wir aber sind nicht angefault, wir erfreuen uns eines unerschöpflichen Nachwuchses!

Hasenbergs Schmähschrift richtete sichan M. Luder und seine uneheliche Gattin Catharina von Bohra, damit sie entweder mit dem verlorenen Sohn sich bekehren und zur Buße und Heiligkeit des Klosterlebens zurückkehren oder doch Luther seine Nonne ihrem Bräutigam Christus und ihrer Mutter Kirche zurückstellebei Höllenstrafe.

Zu welcher Situation gibt sie Gelegenheit? Welche Lücke füllt sie auch nur? Was kann also die Absicht des Verfassers dabei gewesen sein? Ein paar Betrachtungen über das Vorurteil gegen die uneheliche Geburt aufzuwärmen? Welcher vernünftige Mensch weiß denn nicht von selbst, wie ungerecht ein solches Vorurteil ist?"

Die verschiedensten Pläne durchkreuzten ihr Hirn, und für die, die der öffentlichen Wohlfahrt dienten, suchte sie ihre fürstlichen Freunde vor allem zu interessieren. Schaffung von Rettungshäusern für uneheliche Kinder, Suppenanstalten für Arme, Heime für die schulpflichtige Arbeiterjugend schlug sie ihnen im Detail vor.

Aber sie verfolgte noch größere Pläne, als die bloßer privater Hilfsarbeit, und fand in dem Pfarrer des Kreisstädtchens Pfeil einen verständnisvollen Förderer ihrer Ideen. Ein Rettungshaus für uneheliche Kinder wollte sie gründen, das eine bleibende Zufluchtsstätte für diese allerärmsten sein sollte.

»Sie hätten ihn seinerzeit für immer haben können, nun ist es zu spät. Uneheliche Kinder gehören, soviel ich weiß, der Mutter. Und ich gedenke mein Recht geltend zu machen.« »Aber ich habe ihn adoptiert!« »Ohne meine Einwilligung!« »Er wird nicht von mir wollen, haben Sie Erbarmen!« »Haben Sie Erbarmen gehabt? Ich tue nur, was die Bibel lehrt: Auge um Auge, Zahn um Zahn

Meine Großmutter hatte die größte Freude an den vielen strohgelben Kinderköpfchen, die sich nun zu fröhlichem Spiel alltäglich versammelten, und den ärmsten unter ihnen, den armen vaterlosen, wandte sie wie immer ihr größtes Mitleid, ihre weitestgehende Sorgfalt zu. Es waren ihrer nicht wenige, denn uneheliche Geburten waren an der Tagesordnung, Trunksucht und Roheit förderten ihre Vermehrung.