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Einstmals aber hatte er seinen Gevatter, den Pfarrer in Seydorf, besucht, und dieser gab ihm am Abende das Geleit.

Wir ahnden nicht, daß es nur eine Kraft ist, die in der Tugend und im Laster lebt, beides eine Gestalt, aus demselben Spiegel zurückgeworfen. Nur ein kalter eigensinniger Thor trat hinzu, schied und sagte: dies sei gut, dies nicht! Abdallah. Ein Thor? Omar.

Es ging scheinbar eine entscheidende Wandlung im Wesen Vinzenz Geroms vor sich, im Grunde entfalteten sich nur die verborgenen Kräfte seiner Seele unter dem wehmütigen und kindhaften Lächeln des Mädchens, das in seinem Hause und Herzen zu Gast gekommen war.

Lamm kannte ihn, und sie begrüßten einander. Es war Exzellenz Häfner, ein ehemaliger Minister. Durch seine Gaben zu großen Leistungen befähigt, hatte er sich doch wider die Ränke seiner Gegner nicht zu behaupten vermocht.

In ihrem einstigen Wohngemach im Parterre des Schlosses Holzwerder stand Frau von Tressen und hörte, was ihr Hederich, der eben ins Zimmer getreten war, berichtete. Der Inspektor sei zu allem bereit, ebenso das Mädchen; die Haushälterin und der Diener aber wollten erst hören, welche Sicherheit die gnädige Frau ihnen böte, daß sie nicht wegen ihrer Fahnenflucht zur Verantwortung gezogen würden.

Die Götter bewilligten die Bitte und gaben Pairuno die Zusicherung, daß ein Jeder, der sich freiwillig mit ihm einschiffe, verschont und gerettet sein werde. Hocherfreut ging der Herrscher in seinen Palast zurück. Er ließ alle Beamten rufen und verkündete ihnen, was ihm die Götter offenbart hatten; auch gab er Befehl, dies dem ganzen Volke bekannt zu geben.

Professoren und Mitschüler erwarteten von Anton Rothe etwas ganz Außerordentliches, den Aufgang eines neuen Sterns am Himmel der Gelehrtenwelt. Einen Stürmer und Dränger sahen die Andern in ihm, einen grossen Künstler.

Es traf sich, dass dem Alten ploetzlich eine Unpaesslichkeit zugestossen war, und Elvire, um ihm zu helfen, in Ermangelung der Maegde, aufgestanden, und in den Speisesaal gegangen war, um ihm eine Flasche mit Essig zu holen.

Dadurch wurde gleichmäßige Wärme erzielt, die Natur in geregelte Thätigkeit und das Blut in normalen Gang gebracht. Dieses bewirkte eine Kräftigung des ganzen Körpers und hob alle innere Hitze auf. Nach innen wurde acht Tage lang täglich eine Tasse Thee genommen von +foenum graecum+ und Fenchel, um die innere Hitze zu dämmen und den Magen zu verbessern.

Eines Tages lud mich Herr Michaelis ein, mit ihm zu einem Freunde auf die Hochebene zu fahren, um »Bienen auszunehmen«; es war ein kleiner, etwa einen halben Tag in Anspruch nehmender Ausflug, der mir viel Freude machte. Wir fuhren in einem zweirädrigen gedeckten Karren hinauf auf den »Hill« und dann östlich auf die sich nach Nordost ausbreitende Ebene hinaus.