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Sobald er in der Stadt war, trug er seine Uhr zu einem Uhrmacher, der ihm sechs oder sieben Gulden dafür gab; für die silberne Kette bekam er auch einige Gulden, und er dünkte sich nun reich genug, denn er hatte, seit er groß war, nie so viel Geld besessen auf einmal. Wenn nur erst der Tag vorüber und der Sonntag angebrochen wäre, um das Glück damit zu erkaufen, das er sich von dem Tage versprach, dachte er; denn wenn das Übermorgen auch um so dunkler und unbekannter hereinragte, so gewann die ersehnte Lustbarkeit von morgen nur einen seltsamern erhöhten Glanz und Schein. Indessen brachte er die Zeit noch leidlich hin, indem er ein Paar Schuhe für Vrenchen suchte, und dies war ihm das vergnügteste Geschäft, das er je betrieben. Er ging von einem Schuhmacher zum andern, ließ sich alle Weiberschuhe zeigen, die vorhanden waren, und endlich handelte er ein leichtes und feines Paar ein, so hübsch, wie sie Vrenchen noch nie getragen. Er verbarg die Schuhe unter seiner Weste und tat sie die übrige Zeit des Tages nicht mehr von sich; er nahm sie sogar mit ins Bett und legte sie unter das Kopfkissen. Da er das Mädchen heute früh noch gesehen und morgen wieder sehen sollte, so schlief er fest und ruhig, war aber in aller Frühe munter und begann seinen dürftigen Sonntagsstaat zurechtzumachen und auszuputzen, so gut es gelingen wollte. Es fiel seiner Mutter auf und sie fragte verwundert, was er vorhabe, da er sich schon lange nicht mehr so sorglich angezogen. Er wolle einmal über Land gehen und sich ein wenig umtun, erwiderte er, er werde sonst krank in diesem Hause.

Meine größte Arbeit ist bisher die »Geschichte der Kunst des Altertums, sonderlich der Bildhauerei« gewesen. Ferner ist ein italienisches Werk unter dem Titel: »Erklärung schwerer Punkte in der Mythologie, den Gebräuchen und der alten Geschichte, alles aus unbekannter Denkungsart des Altertums«; dieses Werk in Folio lasse ich auf eigne Kosten in Rom drucken.

Es wäre offenbar weit schwieriger für mich gewesen, als denkendes Wesen, als Denk=substanz=, aus dem Nichts ins Dasein zu treten, als die Kenntnis vieler unbekannter Dinge zu erwerben, denn das sind doch nur =Accidenzen= jener Substanz.

Auf dieser letzten sechswöchentlichen Expedition hatten die am Mendalam wohnenden Kajan, ein bis dahin so gut wie unbekannter Stamm, die Träger und Ruderer geliefert. Die Kajan am Mendalam sind nämlich mit denen am Mahakam verwandt und in ständigem Verkehr, daher sind sie auch die besten Kenner dieser dunklen Gebiete von Mittel-Borneo.

Was man in den Felsenkeller thut, wird in der Nacht von unbekannter Gewalt herausgeworfen. Von der Burg geht ein unterirdischer Gang, unter dem Wiesenfluß hinweg, in das Brombacher Schlößlein; er ist aber gegenwärtig großen Theils verschüttet. Die Häfnet-Jungfrau. In dem Schlößlein zu Steinen wohnten vor Zeiten die Zwingherren der Gegend.

Denn was ist Kunst andres als Vermittlung von Seele. Eine Landschaft schön finden, heißt, uns ihrer als eines göttlichen Geschenkes unbekannter Mächte freuen. Dankt meine Ergriffenheit z.B. dem Meere selbst? Nein, sie dankt den schöpferischen Geistern, der ganzen Natur dafür, dem schöpferischen Geist des Lebens selber.

Ich hielt eine ganze Karawane auf ottomanischem Gebiete an und schickte sie nach Abessinien zurück. Im Jahre 1857 befreit: 2 von Schoa, 2 von Mensa, 4 von mir unbekannter Herkunft“ u. s. w.

Es war des Vaters ernste Todtenfeier; Im Volksgedräng verborgen, wohnten wir Ihr bei, du weißt's, in unbekannter Kleidung; So hattest du's mit Weisheit angeordnet, Daß unsers Haders wild ausbrechende Gewalt des Festes Würde nicht verletze.

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Emilia. Wenn ich ihn auch nicht kenne! Ein unbekannter Freund ist auch ein Freund. Geben Sie mir ihn, mein Vater, geben Sie mir ihn. Odoardo. Wenn ich dir ihn nun gebe da! Emilia. Und da! Odoardo. Sieh, wie rasch! Nein, das ist nicht für deine Hand. Emilia. Herunter mit dir! Du gebötest nicht in das Haar einer wie mein Vater will, daß ich werden soll! Odoardo. Oh, meine Tochter! Emilia.