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Er würde die zufällige Leidenschaft, die ihn ergriffen hatte, überwunden und freiwillig dem Gebot der Pflicht gehorcht haben. Jetzt aber fühlt er sich gezwungen, er gerät in Verzweiflung, und es bemächtigt sich seiner ein unauslöschlicher Haß gerade gegen die, die so großes Recht auf seine zärtliche Fürsorge hat.

Namentlich gegen das Christentum mußte sich ihr unauslöschlicher Haß richten, denn ihm gegenüber empfanden sie wie eine Mutter, die aus ihrem Schoß den Verräter geboren hat, Verräter des Volkes, Verräter der Menschheit, Verräter Gottes. Was kann solchem Haß gleichen? Wodurch könnte er gemildert werden?

Mein Vater, obgleich er der Scharfrichter war, dem niemand die Hand reichen mochte, ohne sich mit unauslöschlicher Schmach zu beflecken, war der allerschönste Mann im Lande und glich der furchtbaren Waffe, die er führte; denn er war groß, gerade und schlank wie ein Schwert, mit schneidenden Blicken im Auge, und seine Bewegungen, wenn er sich einmal bewegte, waren wie sicher treffende Blitze.

Engelhart wußte nicht, wie er eine so große Summe auftreiben solle, und doch durfte der Oheim um keinen Preis das Geschehene erfahren, ein unauslöschlicher Schimpf wäre haften geblieben; er vermochte sich gegen solche Dinge mit Worten nicht zu verteidigen.

Mit der Zeit erklärte ihn Brüning unter vier Augen als den einzigen im ganzen Klub, der vielleicht eines Tages sein ebenbürtiger Nachfolger werden könne, "wenn er hielt, was er versprach". Das Interesse Nagels vergalt Franz mit unauslöschlicher Dankbarkeit; die Freundschaft Koepkes ließ er sich gefallen; an das Wohlwollen Brünings aber glaubte er lange Zeit nicht.

Wäre in dem Buch des großen Krieges das Kapitel über das Heldentum des deutschen Heeres nicht schon längst geschrieben gewesen, so würde es in dem letzten furchtbaren Ringen mit dem Blute unserer Söhne in ewig unauslöschlicher Schrift geschehen sein. Welch ungeheure Anforderungen wurden in diesen Wochen an die Körper- und Seelenkräfte von Offizieren und Mannschaften aller Stäbe und Truppenteile gestellt! Die Truppen mußten auch jetzt wieder von einem Kampf in den anderen geworfen, von einem Schlachtfeld auf das andere geführt werden. Kaum, daß die sogenannten Ruhetage ausreichten, die zerschossenen oder zersprengten Verbände neu zu ordnen, ihnen Ersatz zuzuführen, die Bestände aufgelöster Divisionen in die Truppenteile anderer einzuordnen. Offiziere wie Mannschaften begannen wohl zu ermatten, aber sie rissen sich immer wieder empor, wenn es galt, den feindlichen Anstürmen Halt zu gebieten. Offiziere aller Dienstgrade bis zu den höheren Stäben hinauf wurden Mitkämpfer in den vordersten Linien, teilweise mit dem Gewehr in der Hand. Zu befehlen gab es ja vielfach nichts anderes mehr als: „Aushalten bis zum

Es war ein unauslöschlicher Eindruck, der wohl von andern Bildern und Teilnahmen beschattet, verdeckt, aber niemals vertilgt werden konnte.

Entsetzlicher Freund, bleich im Gesicht, mit dem furchtbaren Lächeln unauslöschlicher Trauer auf den Lippen, sage zu der Frau etwas, liebkose sie. Und in der Tat, er tut es: der Schmerz über die Trennung vom Geliebten muß jetzt der Geliebte sein und sie liebkosen.

Und in jener Stunde hatte ich dem Vampir, den ich bis dahin gefüttert, die Maske abgerissen, und ein unauslöschlicher Haß ergriff von mir Besitz. Ich ging hinaus in den Garten und stampfte die Pflanze, die mir meinen Namen Hieronymus gestohlen und sich an meinem Leben gemästet hatte, in die Erde, bis keine Faser mehr sichtbar war.

Der Anblick der vernichteten, schlotternden, in ein Phantom verlorenen, von hundertfältigen Martern eingeschüchterten, rachsüchtig zu allem bereiten Geschöpfe beunruhigte Clarissa bis ins Mark und gab ihr zugleich ein Gefühl unauslöschlicher Besudelung. Ist sie es? wurde jeder von den Unglücklichen gefragt und mit verwegener Gleichgültigkeit antworteten sie: sie ist es.