United States or Tuvalu ? Vote for the TOP Country of the Week !


Da ich mit Taman Ulow und dessen 8 Begleitern bereits auf so gutem Fuss stand, erschien es mir wünschenswert, dass sie in ihrer guten Meinung über uns Europäer durch eine Reise nach dem oberen Mahakam noch bestärkt wurden; bei den ihnen verwandten Stämmen konnten sie sich über unser Tun und Lassen besser unterrichten als hier in Long Deho.

In diesem Fall schwanden aber meine Bedenken wegen der Wichtigkeit der Angelegenheit, und dass ich mit meinem Vorschlag das Richtige getroffen, ging aus dem Eifer hervor, mit dem Taman Ulow auf ihn einging; dies bewog auch Kwing Irang zuzustimmen. Zwar kam er später nochmals auf seinen Vorschlag zurück, aber ich blieb bei meinem Beschluss. Am frühen Morgen des 3.

Taman Ulow, der uns vom Boh her kannte, und ein vornehmer Priester Bo Usat traten von Anfang an als Unterhändler zwischen uns und der Menge auf und rieten uns gemeinsam mit dem Häuptling Taman Ledjü, auch ihre 14 Häuser auf die gleiche Weise zu selaba wie in Long Nawang. Da ich nur 3 Tage bleiben wollte, war diese Methode sicher die praktischste, und bereits am ersten Vormittag arbeitete ich sechs Häuser ab, obgleich sich deren Bewohner auch hier sehr gewissenhaft einstellten und alle Lebensalter von den Säuglingen bis zu den alten Männern und Frauen bedacht werden mussten. Die Arbeit war hier übrigens leichter als in Long Nawang; mit etwas Salz für die Kinder und Zeug und Perlen für die

An der von Taman Ulow als Lagerplatz bezeichneten Stelle waren sie bereits früh vorbeigefahren, die folgende hatten sie jedoch nicht mehr erreicht und daher das Gepäck auf einem sehr hoch über den Fluss emporragenden Felsen niederlegen müssen.

Als ich mich daher am anderen Morgen zur Behandlung einiger seiner Leute zu Taman Ulow begab, fand ich die Kenjagesellschaft um eine bedeutende Anzahl Personen angewachsen, die meine Erscheinung anfangs viel scheuer betrachteten als die Kenja der Uma-Djalan selbst, die sich bereits an mich gewöhnt hatten.

Taman Ulow liess sich sehr ausführlich einschärfen und mehrmals wiederholen, was er seinen Häuptlingen als Grund für meinen Besuch angeben sollte.

In Long Deho Auseinandersetzungen mit Bang Jok Begegnung mit den Kenja-Dajak unter Taman Ulow Missstände im Dorfe Zusammenkunft mit dem Kenja-Häuptling Taman Dau Ankunft Demmenis und Kwing Irangs am 3.

Dreimonatlicher Aufenthalt im Lagerplatz am Boh Bier verlässt die Expedition Anlage einer Fischsammlung Günstige Nachrichten aus Long Blu-u Offizieller Bericht von der Einsetzung eines Kontrolleurs am Mahakam 7 Kenja unter Taman Ulow schliessen sich der Expedition an Jagdverhältnisse am Mahakam: Kastrierung der Hunde, Jagdmethoden, Fallenstellen, Beschwörung der Hunde, Vogeljagd Kwing Irangs Ankunft am Boh Reiseberatung Schwierigkeiten durch den Tod von Kwing Irangs Schwester Vorbereitungen zur Abreise Aufbruch der Kenjagesandtschaft unter Taman Ulow.

Da sie stark an Reismangel litten, bot ich sogleich an, sie zu beköstigen; auch gelang es mir, einige von ihnen vom Fieber zu kurieren, wonach Taman Ulow sofort Vertrauen zu mir fasste und mit seinen Mitteilungen nicht sparte.

Zum Abschied musste ich Ulow noch ein Kopftuch und seinen Gefährten ein Stück rotes, golddurchwirktes Zeug schenken, wie er sagte: "nenè kenap deha njam" "zur Verbesserung der Stimmung seiner jungen Mitgesellen." Taman Ulow selbst war übrigens über sein Extrageschenk ebenso glücklich wie seine Genossen.