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Ulenvater sagte: Das ist ja ordentlich, als wenn wir ein Mastjahr haben! Und gelohnt hat es sich auch; über zweihundert Dukaten hatten die Völker bei sich

Er besprach sich nun mit Ulenvater über das Leben, das die

Alle, die da standen, sahen den alten Mann, dessen Augen so fröhlich und doch so absonderlich aussahen, groß an, und die Kinder standen mit offenen Mäulern da und wußten nicht, was sie zu Ulenvater sagen sollten. Das war ja gerade, als wie in der Kirche!

Es ging ja Hals über Kopf heute, denn wir mußten machen, daß uns das Gesindel nicht kriegte. Aber Ulenvater, den habe ich vorhin gesehen, ehe daß ich wegging.« »Na, was ist denn dasmeinte er, als etwas Schwarzes an ihm vorbeisprang. Es war Harms Hund.

Am Johannistage war Ulenvater mit Thedel nach Obbershagen gefahren, wo sein Vetter einen Hof hatte. Harm und Johanna waren allein, denn Mieken war auf einige Tage zu Hause, weil Krackenmutter nicht ganz munter war.

Wulf und Ul waren kaum ein Ende allein weitergefahren, da hörten sie wieder den Hengst wiehern, und als sie haltmachten, kamen die drei fremden Reiter langsam hinter ihnen her. »Was die Kerls wohl von uns wollenmeinte Ulenvater; »wollen so tun, als wenn an den Strängen was vertoddert ist, denn wenn sie uns an den Balg wollen, so können wir uns hinter dem Wagen bergen und sie mit einem guten Schusse begrüßenSie stiegen also ab und machten sich an dem Geschirr zu tun, während die Reiter langsam näher kamen.

Eins davon, ein Mädchen, das wohl schon an die dreizehn Jahre alt war, aber so bloß war wie ein Fisch, sprang aus dem Wagen und ehe Harm es sich versah, saß es bei ihm auf dem Sattelpferd und bettelte ihn an und drei, vier andere machten sich bei Ulenvater im Wagen zu schaffen.

Er wurde jedoch ein Bauer, wie nur einer, bloß daß er in vielem seinen eigenen Weg ging: so konnte er niemals nach der Kirche hinfinden, denn er sagte: »Wer da weiß, wie man Würste macht, der ißt schon keineDann hatte er die Gabe, alles, was er sagte, in Reime zu bringen, wenn er gerade wollte; es wurde keine Hochzeit abgehalten, bei der Ulenvater nicht seinen Vers sagte, und jedesmal einen anderen.

Dann stellte sich Ulenvater vorne hin und sprach: »Alle, die wir hier versammelt sind, Mannsleute und Frauen, Knecht, Magd und Kind, Boshaftigkeit und Niedertracht haben uns von Haus und Hof gebracht. Also schwer uns das Unglück schlug, daß wir allhier im wilden Bruch wie die Wölfe uns müssen verstecken, daß uns die Mordbrenner nicht entdecken. Anfangs haben wir meist verzagt, haben gegreinet und geklagt, dachten, ach wären wir besser tot, als so zu leben in

»Wenn er man bloß weinen könnte, Ulenvatersagte die Reinkenbäuerin; »das ist ja schrecklich, wie der Mann das in sich hineinfrißtAber Harm weinte nicht. Er , wie immer, sprach aber nicht mehr, als Ja und Nein, half die Schanzen höher machen und Schuppen bauen und was sonst für Arbeit nötig war.